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Trier, den 08. August 2008
Vortrag über Antisemitismus in der KPD in der Weimarer Republik
Olaf Kistenmacher: Was ist neu am 'neuen Antisemitismus'? Antizionismus in der KPD der Weimarer Republik, Vortrag mit Diskussion, 15. August 2008, VHS Trier, Palais Walderdorff, Vortragssaal, 20 Uhr
An der Nahost-Berichterstattung in der Tageszeitung der KPD in der Weimarer Republik, Die Rote Fahne, zeigt sich, dass der heute vielbeschworene ‚neue Antisemitismus’ gar nicht so neu ist. Olaf Kistenmacher aus Hamburg analysiert dieses Thema in seinem Vortrag „Was ist neu am 'neuen Antisemitismus'? Antizionismus in der KPD der Weimarer Republik 1925-1933“. Der Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung „'Das hat's bei uns nicht gegeben' – Antisemitismus in der DDR“, die die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Trier und die Aktion 3. Welt Saar in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung im Atrium der Volkshochschule Trier präsentiert, findet am 15. August 2008 um 20 Uhr im Vortragsaal der VHS im Palais Walderdorff statt.
Bereits in den 1920er-Jahren stellte die Rote Fahne den Zionismus als „Kettenhund des Im- perialismus“ dar. Dabei rückte die KPD den Zionismus als ganzes in die Nähe des Faschis- mus. Kistenmacher zeigt, dass der Antizionismus mit der Stalinisierung lediglich radikalisiert wurde. Der Antizionismus der KPD knüpfte in der Weimarer Republik an bereits bestehende antisemitische Stereotype in der kommunistischen Bewegung an. Der Eintritt ist frei. Die Veranstaltung wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie.
Hintergrundinformationen zum Vortragsgast:
Olaf Kistenmacher (Hamburg) promoviert zu antisemitischen Darstellungen in der „Roten Fahne“, Tageszeitung der Kommunistischen Partei Deutschland (KPD) der Weimarer Repu- blik und betreute die Sendereihe Antisemitismus von links des Freien Sender-Kombinats (FSK) Hamburg.
Veröffentlichungen
Vom „Judas“ zum „Judenkapital“. Antisemitische Denkformen in der KPD der Weimarer Re- publik, 1919–1933, in: Matthias Brosch/Michael Elm/Norman Geißler/Brigitta Elisa Sim- bürger/Oliver von Wrochem (Hg.): Exklusive Solidarität. Linker Antisemitismus in Deutsch- land. Vom Idealismus zur Antiglobalisierungsbewegung, Berlin: Metropol 2007, S. 69-86. Vom „Judenkapital“ zur „jüdisch-faschistischen Legion in Jerusalem“. Zur Entwicklung des „Antizionismus“ in der Kommunistischen Partei Deutschlands der Weimarer Republik, 1925 bis 1933, unter: www.studienbibliothek.org/texte/kistenmacher-antizionismus-kpd.pdf
Für Rückfragen: DIG AG Trier, c/o Johannes Platz, Trier, , e-mail: johannes.platz@uni-trier.de, www.dig-trier.de Aktion 3. Welt Saar, Weiskirchenerstraße 24, 66679 Losheim am See, 06872/9930-56, e- mail: mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de [Kategorie:Kontinente und Länder und Regionen]]
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