Datei:1996-10-17 (43) Verbot öffentlicher Gelöbnisse Saarlandbrigade.pdf
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Pressemitteilung 43 / 17.10.1996
AKTION 3.WELT Saar fordert Verbot öffentlicher Gelöbnisse
Anläßlich des öffentlichen Gelöbnisses der Saarlandbrigade am 17.10.1996 in Saarlouis, Großer Markt, fordert die AKTION 3.WEL T Saar in einem Brief den Saarlouiser Landrat Winter auf, der militärischen Propaganda keinen Raum zu bieten. Die Saarlandbrigade hält bis heute an ihrem nationalsozialistischen Liedgut „Rot scheint die Sonne" fest.
Nach Meinung der 3.Welt Organisation besteht die Gefahr, daß auch in Saarlouis das zur Hochzeit nationalsozialistischer Eroberungsfeldzüge geschriebene Fallschitmjägerlied „Rot scheint die Sonne" gespielt wird, wie zuletzt geschehen bei den öffentlichen Gelöbnissen in Wadern (18.11.95) und in Lebach (24.8.96).
Für Saarlouis ist ein solches Zurschaustellen von militärischer Tradition höchst bedenklich. Nachdem im März dieses Jahres faschistische Demonstranten auf Saarlouis Straßen Hitlergruß zeigten und ,,Deutschland, Deutschland über alles" grölten, ist es nicht vertretbar, wenn einer Organisation wie der Saarlandbrigade, die mit dem Naziliedgut „Rot scheint die Sonne" arbeitet, öffentlicher Raum zur Verfügung gestellt wird.
Sascha Zenk
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