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25. Juni 2005 Nr. 29

Zwei Veranstaltungen zu Wahlen im Iran

Wahl war eine Farce – Demokraten und Kritiker des Islamismus waren nicht zugelassen

Veranstaltungen zur aktuellen Situation - 28.Juni in Saarbrücken und 29. Juni in Trier

„Ich widerspreche der aktuell verbreiteten Einschätzung, dass bei der Wahl im Iran mit Ahmadinedschad ein Hardliner gegen einen Reformer gewonnen hat. Der Sieger Ahmadinedschad gehört ebenso wie der Verlierer Rafsandschani dem fundamentalistischen Lager an. Letztlich war die Wahl im Iran eine Farce, da Demokraten und Kritiker des Islamismus erst überhaupt nicht zur Wahl zugelassen wurden. Ebenso war es 35 Millionen Frauen verboten zu kandidieren.“ So kommentiert Klaus Blees von der AKTION 3.WELT SAAR den Ausgang der Präsidentschaftswahl im Iran am Wochenende. „Der neue Präsident steht für eine Fortsetzung der Politik der Islamisierung. Dies beinhaltet innenpolitisch eine Ausgrenzung von Frauen aus dem gesellschaftlichen Leben und außenpolitisch eine zugespitzte Agitation gegen die Existenz Israels“, so Blees.

Aus aktuellem Anlass organisiert die AKTION 3.WELT SAAR zwei Veranstaltungen zur Situation nach der Präsidentschaftswahl unter dem Titel „Iran – Islamistischer Atomstaat?“: Dienstag, 28. Juni, 20 Uhr, Saarbrücken, Filmhaus, Mainzerstraße und am Mittwoch, 29. Juni, 20 Uhr, Trier, Karl Marx Studienzentrum, Johannisstraße 28. Referent ist der deutsch-iranische Sozialwissenschaftler Dr. Wahied Wahdat-Hagh von dem Berliner Forschungsinstitut „memri“ (Middle East Media Research Institute). Die Veranstaltung in Saarbrücken findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Demokratie Saarland und der Heinrich Böll Stiftung Saar statt. In Trier unterstützten die Landeszentrale für politische Bildung Rheinland- Pfalz und die „Deutsch-Israelische Gesellschaft“ Trier den Vortrag.

Der Referent versucht eine Antwort zu finden, ob gegenüber dem Iran eine Politik des Dialogs und der Toleranz für eine andere Kultur oder ein engagiertes Eintreten für Menschenrechte und Demokratie sinnvoll sind. Wie sollen demokratische Kräfte hier mit der islamistischen Diktatur umgehen? Soll Kritik unterbleiben, aus Angst damit einer äußeren Einmischung in die Hände zu spielen? Welche Möglichkeiten gibt es, die Menschen im Iran zu unterstützen, die zunehmend unzufriedener sind? Weitere Informationen: AKTION 3.WELT SAAR, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, www.a3wsaar.de

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