Datei:1999-03-08 (9) Kurdistankonflikt politische Lösung .pdf

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Pressemitteilung 09 / 08.03.1999

Der Kurdistankonflikt & Möglichkeiten einer politischen Lösung. Vier Vorträge der AKTION 3.WELT Saar

Nach der Entführung des PKK-Vorsitzenden Abdullah Öcalan sorgt der Kurdistankonflikt wieder für Schlagzeilen. Ein Diavortrag der AKTION 3.WEL T Saar bietet Hintergrundinformationen und zeigt Möglichkeiten auf, den Konflikt politisch zu lösen. Ebenso thematisiert er die bundesdeutsche Verwicklung in die Auseinandersetzungen. Im März und April wird er ii:a vier Bundesländern angeboten:

• Samstag, 13.3.1999, 20 Uhr, Papenburg, Veranstalterin: Kirchengemeinde St. Josef. Seit Nov'98 bietet die kath. Kirche Kurden Kirchenasyl.

• Sonntag, 14.3.1999, 10.30 Uhr, Rietberg {bei Bielefeld); Veranstalterin: Flüchtlingshilfe Rietberg

• Freitag, 19.3.1999, 20 Uhr, Homburg, Siebenpfeifferhaus; Veranstalterin: Protestantische Kirchengemeinde Homburg

• Freitag, 16.4.1999, 20 Uhr, Hirschhorn/Neckar {bei Heidelberg), Evangelisches Gemeindehaus; Veranstalter: Ökumenischer Arbeitskreis· ,,Solidarität mit Ausländerinnen". Terminverschiebung möglich.

Die Referenten, Gertrud Selzer und Roland Röder, waren für die AKTION 3.WEL T Saar und den BUKO (Bundeskongreß entwicklungspolitischer Aktionsgruppen, Hamburg) mehrmals im türkischen Teil Kurdistans und der Türkei. Im öl- und wasserreichen Zweistromland von Euphrat und Tigris besuchten sie zerstörte Dörfer und Städte, sprachen mit Flüchtlingen, Journalisten, Rechtsanwälten, Gewerkschaftern, Menschenrechtsorganisationen und recherchierten zum Thema "Inländische Fluchtalternative Westtürkei". Dabei ging es neben der Lebenssituation von Kurden und Kurdinnen um die außenpolitischen und wirtschaftlichen Interessen der Bundesrepublik und der Türkei am Öl und 'wasser Kurdistans.

Die Schärfe der Auseinandersetzungen zu dieser Frage ist auch in d~r Bundesrepublik zu spüren. Das Verbot der Kurdischen Arbeiterpartei PKK, die Abschiebungen von Kurdinnen, die Diskussionen über Kirchenasyl, deutsche Waffenexporte in die Türkei und die Bilder von Auseinandersetzungen mit der Polizei nach der Entführung des PKKVorsitzenden Abdullah Öcalans in die Türkei sind dabei der sichtbarste Ausdruck dieses Konfliktes in der Bundesrepublik. Hier leben rund 500.000 Kurden und Kurdinnen.

Zentrales Thema des Vortrages sind Möglichkeiten einer politischen Lösung des Kurdistankonfliktes. Gertrud Selzer von der AKTION 3.WEL T Saar hat zuletzt 1998 in der Türkei zur Menschenrechtssituation im Westen des Landes recherchiert. Ihr Bericht wurde auch dem Innenausschuß des saarländischen Landtages vorgestellt und kann kostenlos gegen Erstattung der Portokosten bezogen werden: AKTION 3.WEL T Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim, Tel 06872/9930-56

Hans Wolf

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