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[[Kategorie:Kritik des Fairen Handels]]
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[[Kategorie:Ökonomie / globaler Kapitalismus]]
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[[Kategorie:Tim Lünnemann]]

Aktuelle Version vom 16. August 2020, 14:35 Uhr

GEMEINSAME PRESSEMITTEILUNG - 16.09.2019

Gewerkschaft NGG und Aktion 3.Welt Saar e.V. präsentieren einen Stadtrundgang zu fairer Arbeit und fairem Konsum

Premiere: Dienstag, 24. September, 18 Uhr, Saarbrücken

„Ich freue mich, dass wir mit unserem Stadtrundgang ‚FAIRlaufen‘ eine Schwachstelle im Fairen Handel korrigieren und neben fairem Konsum auch faire Arbeit vor der eigenen Haustür thematisieren.“ So kommentiert Tim Lünnemann von der Gewerkschaft NGG (Nahrung-GenussGaststätten, Region Saar) den gemeinsam mit der Aktion 3.Welt Saar e.V. erarbeiteten Stadtrundgang in Saarbrücken. Die Premiere dieses bundesweit einzigartigen Projektes ist am Dienstag, 24. September, 18Uhr, Saarbrücken. Treffpunkt ist um 17.45 Uhr an der Ludwigskirche. Der Rundgang dauert ca. 1,5 Stunden. „Wir beginnen an der Staatskanzlei und werden verschiedene Lernorte aus dem Bereich Systemgastronomie und Discounter für Lebensmittel und Textilien besuchen. Die Teilnehmer erhalten dort Hintergrundinformationen zur Herkunft der Produkte sowie zu den Arbeitsbedingungen im globalen Süden und hier vor Ort.“ So beschreibt Roland Röder von der Aktion 3.Welt Saar e.V., der an der Konzeption mitgewirkt hat, das Anliegen von FAIRlaufen. Seine Organisation betreibt seit 1982 einen Weltladen. Zum Schluss besteht die Möglichkeit zu einem gemeinsamen Imbiss.

Der Faire Handel will die Situation der Erzeuger und Erzeugerinnen im globalen Süden verbessern und setzt auf ethischen Konsum. Soweit so gut. Dabei wird der Begriff „fair“ einzig auf den globalen Süden angewendet. „Zu einer fairen Welt gehören für uns aber auch faire Löhne - überall auf der Welt. Wenn Lidl und Starbucks fairen Kaffee verkaufen und dafür von der Siegelorganisation „Transfair e.V.“ ausgezeichnet werden, dann ist das Greenwashing bzw. Fairwashing“, so Röder. Denn beide Firmen pflegten gleichzeitig einen sehr ruppigen Umgang mit Arbeitnehmervertretungen und Gewerkschaften. Hinzu komme beim transfair-Siegel eine deutliche Reduzierung der Kriterien im Fairen Handel. So würden mehr Produkte gesiegelt, aber nicht überall, wo fair drauf stünde, sei auch wirklich fair drin (z.B. Mengenausgleich). Deswegen lassen die beiden größten Fair Handels Importorganisationen, gepa und El Puente, ihre Produkte nicht mehr von transfair siegeln.

„Wir freuen uns, wenn die Konzeption „FAIRlaufen”der Aktion 3.Welt Saar e.V. und der NGG Saar von anderen NGOs in Ihren Kommunen aufgegriffen wird und ein Stadtrundgang zu „Fairer Arbeit und Fairer Konsum“ organisiert wird. Aus Gründen der Fairness bitten wir um Nennung der Quelle“, so Lünnemann abschließend. Zum Rundgang „FAirlaufen“ ist eine Anmeldung erforderlich: NGG, 0681 / 476 73, region.saar@ngg.de, www.ngg-saar.de; Aktion 3.Welt Saar e.V., 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de

Medienkontakt: Roland Röder – Tim Lünnemann –

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