Datei:2018-01-11 (1) MV 2018 Neuer Vorstand Jahresprogramm2018 geschwärzt.pdf
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Nr. 1 / 11.Januar 2018
Mitgliederversammlung der Aktion 3.Welt Saar e.V. wählt neuen Vorstand. Schwerpunkte für 2018: Agrarpolitik, Antisemitismus, Islamismus, Flüchtlinge, Fairer Handel
Die Aktion 3.Welt Saar e.V. hat einen neuen Vorstand. Sie ist eine allgemeinpolitische Organisation, die bundesweit arbeitet und ihren Sitz im Saarland hat. Auf der Mitgliederversammlung wurden der Sozialarbeiter Christian Hirsch aus Kaiserslautern, die selbstständige Buchhändlerin Gertrud Selzer aus Losheim am See, die Bildhauerin Barbara Hilgers aus Eblange (Lothringen), der Physiker Michael Scherer aus Heidelberg und der Student Max Gerlach aus Trier in den Vorstand gewählt. Dort können keine hauptamtlichen Mandatsträger von Parteien Mitglied sein. „Wenn es inhaltlich passt, arbeiten wir selbstredend auch mit Parteien zusammen, aber auf Augenhöhe und von einer Position der Unabhängigkeit“, so Christian Hirsch.
Auf der Mitgliederversammlung präsentierte das Vorstandsquintett bereits erste Einblicke in die Jahresplanung 2018. „Nein zu Islamismus und ja zu Flüchtlingen“ beschreibt Christian Hirsch zwei der Schwerpunkte. „Viele Flüchtlinge fliehen vor Islamismus und brauchen Schutz.“ Das bei der Aktion 3.Welt Saar e.V. angesiedelte Kompetenzzentrum Islamismus wird regelmäßig zur Vermittlung von Referenten und zur fachlichen Bewertung angefragt. Hier wird zu den extremistischen Strömungen des politischen Islam recherchiert und publiziert sowie die Zusammenarbeit mit liberalen Muslimen gefördert.
„ERNA goes fair – Für eine Faire Landwirtschaft weltweit“ heißt das bundesweit einzigartige Vernetzungsprojekt der Aktion 3.Welt Saar. Dort arbeiten Bauern mit Naturschützern, 3.Welt Engagierten und mit Gewerkschaften zusammen. Es werden Materialien erstellt, Hofbesichtigungen durchgeführt und Veranstaltungen mit organisiert, wie am 20.1. die Demonstration „Wir haben es satt“ in Berlin. „Wir unterstützen den Fairer Handel, gestehen aber selbstkritisch ein, dass eine bessere Welt nicht käuflich ist, sondern politisch erstritten werden muss“, so Hirsch. „Zudem lehnen wir die Zusammenarbeit mit der Siegelorganisation „Transfair e.V.“ ab, da sie gewerkschaftsfeindlich agiert. Wenn Starbucks fairen Kaffee verkauft, von Transfair ausgezeichnet wird, gegen Gebühr das Fairtrade Siegel benutzen darf und gegen Gewerkschaften vorgeht, geht uns dieses ‚Fairwashing‘ etwas an. Hier setzen wir unsere Kooperation mit der Gewerkschaft NGG (‚Nahrung-Genuss-Gaststätten‘) fort.“
In puncto Antisemitismus wird es in größerer Auflage eine Bildungsbroschüre geben, die sich sowohl mit dem „klassischen“ wie auch dem linken und muslimischen Antisemitismus beschäftigt. Zusätzlich steht ein Neudruck des Lernplakates „Juden und Radfahrer beherrschen die Welt. Wieso Radfahrer?“ an.
Weitere Informationen: www.a3wsaar.de
Medienkontakt: Roland Röder, 06872 / 9930-56,
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