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+ | Roland Röder, 06872 - 99 30 56; | ||
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+ | Doris Klauck Saarlouis, 09.05.2017 | ||
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+ | [[Kategorie:Asyl- und Flüchtlingspolitik]] | ||
+ | [[Kategorie:Klaus Bouillion]] | ||
+ | [[Kategorie:Saarländischer Flüchtlingsrat]] | ||
+ | [[Kategorie:Roland Röder]] |
Aktuelle Version vom 18. April 2020, 15:39 Uhr
Pressekonferenz und Fototermin mit dem Saarländischen Flüchtlingsrat zum Start unserer neuen Kampagne mit 15 Großflächenplakaten in der Saarbrücker Innenstadt: „Keine Abschiebung. Hier sein – hier bleiben.“
Dienstag, 16. Mai 2017, 10.30 Uhr Saarbrücken, vor der Plakatwand Ecke Karl-MarxStraße/Reichsstraße (in der Fußgängerzone) mit Roland Röder, Vorstand des Saarländischen Flüchtlingsrates, Zum Start der Kampagne wird eine Plakatwand beklebt.
Sehr geehrte Damen und Herren, Abschiebungen haben Konjunktur. Und Bundeskanzlerin Merkel erklärte Abschiebungen sogar zu einer „nationalen Kraftanstrengung“. Auch im Saarland ist der Wille zu Abschiebungen insbesondere beim alten wie neuen Innenminister Bouillon groß. Dagegen sagt der Saarländische Flüchtlingsrat in seiner neuen Kampagne: „Keine Abschiebung. Hier sein – hier bleiben.“
Denn aus unserer jahrelangen Arbeit wissen wir, dass Abschiebungen unmenschlich und traumatisierend sind. Sie zerstören Existenzen und reißen Menschen aus ihren Lebenszusammenhängen. Abschiebungen lösen keine Probleme, schaffen aber neue, indem sie nicht an den Fluchtursachen ansetzen, sondern diejenigen ins Visier nehmen, die flüchten mussten.
In unserer Pressekonferenz werden wir darstellen, warum Abschiebungen der falsche Weg sind, der letztendlich in einem aufgeblähten Verwaltungsund Polizeiapparat endet, inklusive Abschiebegefängnisse, Rückkehrberatung und Sammelabschiebungen per Flugzeug.
Wir werden darüber hinaus erklären, warum Sammelabschiebungen nach Afghanistan vor allem den rechten Rand bedienen und so genannte Dublin-Überstellungen der schiere Wahnsinn sind, weil sie von einer europäischen Realität ausgehen, die nicht existiert.
Da jeder Mensch das Recht und die Freiheit hat, über den eigenen Lebensweg zu entscheiden, möchte der Flüchtlingsrat, dass das Saarland in Sachen offener Gesellschaft mit gutem Beispiel vorangeht. Der SFR fordert deswegen mit dieser Kampagne auch:
Saarland – kein Abschiebeland. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auf unserer Pressekonferenz begrüßen könnten. Für Rückfragen wenden Sie sich bitte direkt an Roland Röder, 06872 - 99 30 56;
Mit freundlichen Grüßen Doris Klauck Saarlouis, 09.05.2017
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