Datei:2017-02-01 (3) Irgendwas mit FC Bayern Kurt Landauer Lesung Dirk Kaemper 17.Feb2017 geschwärzt.pdf: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 21. Mai 2020, 15:18 Uhr

Nr. 3 / 1.Februar 2017

„Irgendwas mit FC Bayern – Kurt Landauer – der Mann, der den FC Bayern erfand“. Lesung mit Dirk Kämper, Buchautor. Freitag, 17.Februar 2017, Merzig, Buchhandlung Rote Zora

Als die Schickeria, „die“ Ultragruppe des FC Bayern München 2006 in der Sommerpause das erste Kurt Landauer Fußballturnier für Fangruppen organisierte, dem später Choreografien folgten, wusste außer einigen Historikern kaum jemand, wer das war. Das hat sich geändert. Der DFB zeichnete die Ultras für ihr Engagement mit dem Julius Hirsch Preis aus, die ARD produzierte den Film „Landauer - Der Präsident (2014, BR). Und der Journalist und Drehbuchautor (ARD, WDR, 3sat) Dirk Kämper hat in seiner Biografie „Kurt Landauer - der Mann, der den FC Bayern erfand“ den Lebensweg und das Lebenswerk des langjährigen FCB Präsidenten nachgezeichnet. Auf Einladung der Aktion 3.Welt Saar e.V. und der Buchhandlung Rote Zora kommt Dirk Kämper ins Saarland: Freitag, 17. Februar, 20 Uhr, Buchhandlung Rote Zora Merzig, Poststraße 22. Unter der Moderation von Roland Röder von der Aktion 3.Welt Saar spricht und liest er aus seiner Landauer-Biographie. Der Eintritt beträgt 8€ für Steh- und Sitzplätze, inclusive Bier und Brezeln; Platzreservierung unter 06861 / 755 99 oder info@rotezora.de. Die Veranstaltung wird unterstützt vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie.

Kurt Landauer (1884-1961), ein Münchener Jude, war zwischen 1913 und 1951 viermal Präsident des FCB. Er prägte Vieles, was den Verein groß gemacht hat und woran die Vereinsführung bis heute festhält. Er führte ihn 1932 zur ersten Deutschen Meisterschaft und erlebte kurz darauf, wie sein Lebenswerk durch die Nazis zerstört wurde. Landauer wurde – wie fast alle Juden – entrechtet, enteignet und misshandelt. 1939 gelang ihm die Flucht ins Schweizer Exil. Obwohl vier seiner Geschwister von den Nazis ermordet wurden, kehrte Landauer 1947 in seine zerstörte Heimat, nach München, zurück. Im „Land der Mörder“ zeigte kaum jemand Reue, trotzdem begann er mit dem Wiederaufbau des FCB. Dank der Initiative der Fußball-Ultras ist Kurt Landauer heute beim FCB „gesetzt.“ Sie sorgen im doppelten Sinne des Wortes für Helligkeit im Stadion: Mit ihren leuchtenden Choreografien und ihrem ebenso leuchtenden Engagement gegen Antisemitismus auf den Rängen.

Die Idee zu der Veranstaltung hatte die Fußball AG der Aktion 3.Welt Saar „….in den Lauf. Fußball.Fans.Kultur“. Es ist die 10. in der „Irgendwas mit…“ Reihe der Aktion 3.Welt Saar. Infos: www.rotezora.de, www.a3wsaar.de

Foto: Abdruck honorarfrei; weitere Fotos auf Anfrage.

Für Rückfragen der Medien: Roland Röder, 06872 / 9930-56,

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