Datei:2017-01-15 (1) Wir haben Agrarindustrie satt Demo Berlin 15 Jan 2017 geschwärzt.pdf: Unterschied zwischen den Versionen

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15.Januar 2017 / Nr. 1
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== „Wir haben Agrarindustrie satt“ – Demonstration zur Grünen Woche: Samstag, 21. Januar, Berlin. Verhindern, dass Bauern von Tierrechtlern wieder als Mörder hingestellt und von „Peta“ Tiere mit NS-Opfern gleichgesetzt werden Unsere Alternativen – Bäuerliche Landwirtschaft, Saatgutvielfalt, gentechnikfrei, Milchmengensteuerung ==
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Losheim am See, 15.01.2016. „Es gilt zu verhindern, dass Bauern bei der
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Agrardemo am Wochenende in Berlin wieder als Mörder hingestellt werden wie bei
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den zwei letzten Demonstrationen. Wir wollen mit Bauern für die Agrarwende
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demonstrieren und nicht gegen sie“. So kommentiert Christian Hirsch vom Vorstand
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der Aktion 3.Welt Saar e.V. die Ausfälle mancher Tierrechtler und Veganer gegen
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Bauern bei der Demonstration vor einem Jahr. Die Aktion 3.Welt Saar ist Mitglied im
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Trägerkreis und ruft mit rund 50 0rganisationen aus dem Umwelt- und Agrarbereich
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zum Auftakt der Grünen Woche bereits zum 7. Mal zu der Demonstration auf „Wir
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haben Agrarindustrie satt“: Samstag, 21. Januar 2017, Berlin, 12 Uhr, Potsdamer
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Platz. Im letzten Jahr kamen rund 20.000 Menschen. Veranstalterin ist das Bündnis
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„Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“, in dem die Aktion 3.Welt Saar aktiv
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mitarbeitet. „Landwirtschaft geht alle etwas an. Letztlich wird es immer
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Landwirtschaft geben. Die Frage ist nur welche: Eine bäuerliche oder eine
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industrielle“, so Christian Hirsch.
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„Im letzten Jahr fiel besonders die so genannte Tierschutzorganisation „Peta“ mit
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Pöbeleien gegen Bauern auf“, so Christian Hirsch. „Peta“ und eine Gruppe von
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Veganern trugen unter anderem Transparente mit der Aufschrift „Tiere sind keine
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Lebensmittel – Wir gedenken der Opfer“, „Tatort Kuhstall“, „Nein zu Fleisch, Eiern,
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Milch u.a. Tierprodukten. Tierausbeutung beenden“, „Auch Bio bedeutet Gewalt an
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Tieren“. Diese Gleichsetzung von Tieren mit Menschen kam auch auf anderen
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Bannern der Organisation zum Ausdruck. „Für mich suggeriert „Peta“ mit dem Spruch
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„Wir gedenken der Opfer“ eine subtile Gleichsetzung von Tieren mit NS-Opfern und
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aktuellen Opfern von Gewaltverbrechen. In der „Peta“ Logik wären demnach Bauern
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und Bäuerinnen, die Tiere halten, Mörder“, so Hirsch. „Auch eine Anteilnahme für
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Bauern, denen in der aktuellen Situation ihre Höfe sprichwörtlich ‚unterm Arsch‘
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wegbrechen, ist bei der Gruppe von Veganern um „Peta“ gleich null“, so Hirsch.
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Nach Meinung der Aktion 3.Welt Saar dürfen diese Vorfälle nicht toleriert werden.
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Denn das richtige Anliegen der Demonstration - ein kraftvolles Plädoyer für eine
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nachhaltige, bäuerliche und faire Landwirtschaft - wird durch solche Eskapaden
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diskreditiert. So unterstützt zwar keiner der Veranstalter das Anpöbeln und das
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Beschimpfen von Bauern durch Tierrechtler. Gleichzeitig aber bestimmen diese
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Pöbeleien zum Teil das Bild von der Demonstration. Die Aktion 3.Welt Saar hat eine
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Auswertung der letzten zwei Demonstrationen veröffentlicht und zeigt dort
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besonders krasse Fotos: http://tinyurl.com/hks7tzg
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Informationen: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See,
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Tel 06872/9930-56, www.a3wsaar.de, mail@a3wsaar.de. Die Aktion 3.Welt Saar ist
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eine allgemeinpolitische Organisation, die bundesweit arbeitet. Ihren Sitz hat sie im
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Saarland.
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Hintergrundinformationen:
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Die Aktion 3.Welt Saar vernetzt Bauern, Naturschützer und – bundesweit einzigartig
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– Gewerkschafter in ihrem Projekt „ERNA goes fair–Für eine faire Landwirtschaft
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weltweit“. Im Rahmen dieses Projektes hat sie gemeinsam mit dem Bundesverband
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Deutscher Milchviehhalter (BDM) zwei Publikationen veröffentlicht, die Alternativen
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für eine andere Agrarpolitik aufzeigen:
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-Die vierseitige Flugschrift „Milch billiger als Wasser. Faire Preise für Bauern. Welche
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Landwirtschaft wollen wir?“
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- Plakat „Für eine faire Landwirtschaft weltweit“; A1 Plakat für Erwachsenenbildung,
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Schulen, Hofläden und Stalltüren
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Im Oktober 2015 wurde die Aktion 3.Welt Saar für ERNA goes fair von Brot für die
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Welt und dem Katholischen Fonds mit dem bundesweiten Ökumenischen
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Förderpreis Eine Welt ausgezeichnet:
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Mitarbeiter/innen der Aktion 3.Welt Saar sind am 21. Januar 2017 in Berlin vor Ort
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und stehen für Interviews zur Verfügung.
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Die Fotos unter http://tinyurl.com/hks7tzg sind honorarfrei; Quelle: Aktion 3.Welt
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Saar
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[[Kategorie:Bauer / Bäuerin]]
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[[Kategorie:Christian Hirsch]]
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[[Kategorie:Ernährung]]
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[[Kategorie:Holocaust]]
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[[Kategorie:Landwirtschaft]]
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[[Kategorie:Nationalsozialismus]]

Aktuelle Version vom 18. April 2020, 17:57 Uhr

15.Januar 2017 / Nr. 1

„Wir haben Agrarindustrie satt“ – Demonstration zur Grünen Woche: Samstag, 21. Januar, Berlin. Verhindern, dass Bauern von Tierrechtlern wieder als Mörder hingestellt und von „Peta“ Tiere mit NS-Opfern gleichgesetzt werden Unsere Alternativen – Bäuerliche Landwirtschaft, Saatgutvielfalt, gentechnikfrei, Milchmengensteuerung

Losheim am See, 15.01.2016. „Es gilt zu verhindern, dass Bauern bei der Agrardemo am Wochenende in Berlin wieder als Mörder hingestellt werden wie bei den zwei letzten Demonstrationen. Wir wollen mit Bauern für die Agrarwende demonstrieren und nicht gegen sie“. So kommentiert Christian Hirsch vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar e.V. die Ausfälle mancher Tierrechtler und Veganer gegen Bauern bei der Demonstration vor einem Jahr. Die Aktion 3.Welt Saar ist Mitglied im Trägerkreis und ruft mit rund 50 0rganisationen aus dem Umwelt- und Agrarbereich zum Auftakt der Grünen Woche bereits zum 7. Mal zu der Demonstration auf „Wir haben Agrarindustrie satt“: Samstag, 21. Januar 2017, Berlin, 12 Uhr, Potsdamer Platz. Im letzten Jahr kamen rund 20.000 Menschen. Veranstalterin ist das Bündnis „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“, in dem die Aktion 3.Welt Saar aktiv mitarbeitet. „Landwirtschaft geht alle etwas an. Letztlich wird es immer Landwirtschaft geben. Die Frage ist nur welche: Eine bäuerliche oder eine industrielle“, so Christian Hirsch.

„Im letzten Jahr fiel besonders die so genannte Tierschutzorganisation „Peta“ mit Pöbeleien gegen Bauern auf“, so Christian Hirsch. „Peta“ und eine Gruppe von Veganern trugen unter anderem Transparente mit der Aufschrift „Tiere sind keine Lebensmittel – Wir gedenken der Opfer“, „Tatort Kuhstall“, „Nein zu Fleisch, Eiern, Milch u.a. Tierprodukten. Tierausbeutung beenden“, „Auch Bio bedeutet Gewalt an Tieren“. Diese Gleichsetzung von Tieren mit Menschen kam auch auf anderen Bannern der Organisation zum Ausdruck. „Für mich suggeriert „Peta“ mit dem Spruch „Wir gedenken der Opfer“ eine subtile Gleichsetzung von Tieren mit NS-Opfern und aktuellen Opfern von Gewaltverbrechen. In der „Peta“ Logik wären demnach Bauern und Bäuerinnen, die Tiere halten, Mörder“, so Hirsch. „Auch eine Anteilnahme für Bauern, denen in der aktuellen Situation ihre Höfe sprichwörtlich ‚unterm Arsch‘ wegbrechen, ist bei der Gruppe von Veganern um „Peta“ gleich null“, so Hirsch. Nach Meinung der Aktion 3.Welt Saar dürfen diese Vorfälle nicht toleriert werden. Denn das richtige Anliegen der Demonstration - ein kraftvolles Plädoyer für eine nachhaltige, bäuerliche und faire Landwirtschaft - wird durch solche Eskapaden diskreditiert. So unterstützt zwar keiner der Veranstalter das Anpöbeln und das Beschimpfen von Bauern durch Tierrechtler. Gleichzeitig aber bestimmen diese Pöbeleien zum Teil das Bild von der Demonstration. Die Aktion 3.Welt Saar hat eine Auswertung der letzten zwei Demonstrationen veröffentlicht und zeigt dort besonders krasse Fotos: http://tinyurl.com/hks7tzg

Informationen: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Tel 06872/9930-56, www.a3wsaar.de, mail@a3wsaar.de. Die Aktion 3.Welt Saar ist eine allgemeinpolitische Organisation, die bundesweit arbeitet. Ihren Sitz hat sie im Saarland.

Hintergrundinformationen: Die Aktion 3.Welt Saar vernetzt Bauern, Naturschützer und – bundesweit einzigartig – Gewerkschafter in ihrem Projekt „ERNA goes fair–Für eine faire Landwirtschaft weltweit“. Im Rahmen dieses Projektes hat sie gemeinsam mit dem Bundesverband Deutscher Milchviehhalter (BDM) zwei Publikationen veröffentlicht, die Alternativen für eine andere Agrarpolitik aufzeigen: -Die vierseitige Flugschrift „Milch billiger als Wasser. Faire Preise für Bauern. Welche Landwirtschaft wollen wir?“ http://goo.gl/wQpTV; - Plakat „Für eine faire Landwirtschaft weltweit“; A1 Plakat für Erwachsenenbildung, Schulen, Hofläden und Stalltüren www.tinyurl.com/ntj68hw Im Oktober 2015 wurde die Aktion 3.Welt Saar für ERNA goes fair von Brot für die Welt und dem Katholischen Fonds mit dem bundesweiten Ökumenischen Förderpreis Eine Welt ausgezeichnet: http://tinyurl.com/ncb342z ERNA goes fair: http://erna.a3wsaar.de/ Demobündnis www.wir-haben-es-satt.de

Medienkontakt: Roland Röder -

Mitarbeiter/innen der Aktion 3.Welt Saar sind am 21. Januar 2017 in Berlin vor Ort und stehen für Interviews zur Verfügung. Die Fotos unter http://tinyurl.com/hks7tzg sind honorarfrei; Quelle: Aktion 3.Welt Saar

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