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Einladung zur Pressekonferenz

Gemeinsame Pressekonferenz der Flüchtlingshilfe Blieskastel e.V. und des Saarländischen Flüchtlingsrates e.V. Thema: Drohende Abschiebungen aus Blieskastel

mit Familie Omar, syrisch-kurdische Familie, der die Abschiebung nach Bulgarien droht Maria Dussing-Schuberth, Flüchtlingshilfe Blieskastel Peter Nobert, Saarländischer Flüchtlingsrat Freitag, 16. Dezember 2016, um 14 Uhr, im „Kaschdler Treff“ in Blieskastel Räume der Flüchtlingshilfe Blieskastel, Luitpoldplatz 5, Seiteneingang Stadtbücherei

Sehr geehrte Damen und Herren, hiermit möchten wir Sie zu einer gemeinsamen Pressekonferenz der Flüchtlingshilfe Blieskastel und des Saarländischen Flüchtlingsrates einladen. Thema sind drohende Abschiebungen aus Blieskastel.

Geht es nach den Vorstellungen des saarländischen Innenministeriums und des Bundesamtes für Migration und Flüchtlinge (BAMF) sollen zukünftig mehr Menschen als bisher abgeschoben werden. Das betrifft abgelehnte Asylsuchende genauso wie Flüchtlinge, die in einem anderen EU-Land bereits einen Schutzstatus erhalten haben bzw. dort registriert wurden (Stichwort: EU-Verordnung „Dublin III“). In der Pressekonferenz werden unsere beiden Vereine dazu Stellung beziehen.

Im Mittelpunkt steht dabei die Situation der syrisch-kurdischen Familie Omar aus Blieskastel. Der gut integrierten Familie droht die Abschiebung nach Bulgarien, weil sie dort unter fragwürdigen Umständen bei ihrer Durchreise Asyl erhalten hat. Laut UNHCR (Flüchtlingshilfswerk der Vereinten Nationen) weist das Asylsystem in Bulgarien "systemische Mängel" auf. Das bedeutet konkret: Auch anerkannte Flüchtlinge stehen in Bulgarien vor dem Nichts. Ihnen drohen Obdachlosigkeit und ein Leben auf der Straße. Wer also nach Bulgarien abschiebt, zwingt Flüchtlinge in eine Situation, in denen ein menschenwürdiges Leben nicht gewährleistet ist. Am Fall der Familie Omar wird die ganze Absurdität staatlicher Abschiebepolitik deutlich.

Neben dem Fall der Familie Omar werden wir in der Pressekonferenz auf weitere Fälle aus der Praxis eingehen und damit aufzeigen, wie durch diese immer schärfer werdende Abschiebepolitik die ehrenamtlichen Helfer demotiviert werden.

Wir würden uns freuen, wenn wir Sie auf unserer Pressekonferenz begrüßen könnten.

Mit freundlichen Grüßen Maria Dussing-Schuberth Peter Nobert Blieskastel und Saarlouis, 12.12.2016

Für Rückfragen der Medien: Maria Dussing-Schuberth: Peter Nobert

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