Datei:2016-11-10 (18) Irgendwas mit Islamunterricht Abdel-Hakim Ourghi 25.Nov2016 geschwärzt.pdf

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Originaldatei(1.240 × 1.754 Pixel, Dateigröße: 124 KB, MIME-Typ: application/pdf, 2 Seiten)

Nr. 18 / 10.November 2016 T e r m i n e r i n n e r u n g

„Irgendwas mit Islamunterricht - Zwischen Aufklärung und Indoktrination“. Vortrag mit Dr. Abdel-Hakim Ourghi, islamischer Religionspädagoge, FH Freiburg – Freitag, 25. November 2016, Saarbrücken, Kultusministerium

Soll es Islamunterricht geben oder nicht und wenn ja, wie? Zu diesem hochaktuellen Thema hat die Aktion 3.Welt Saar mit dem islamischen Religionspädagogen Dr. Abdel-Hakim Ourghi von der FH Freiburg einen ausgewiesenen Experten eingeladen. „Irgendwas mit Islamunterricht - Zwischen Aufklärung und Indoktrination“ heißt der Vortrag: Freitag, 25. November 2016, 19.00 Uhr, Saarbrücken, Kultusministerium (Alte Post, Nähe Bahnhof), Trierer Str. 33, Großer Saal, Erdgeschoss. Michael Scherer vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar moderiert den Vortrag mit Diskussion. Die Veranstaltung wird vom Ministerium für Soziales, Gesundheit, Frauen und Familie im Rahmen einer Projektförderung unterstützt. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten. Der aus Algerien stammende Dr. Abdel-Hakim Ourghi (geb.1968) ist Leiter des Fachbereichs Islamische Theologie und Religionspädagogik an der Pädagogischen Hochschule Freiburg. Der Referent ist Muslim, hat unter anderem eine Studie zum islamischen Religionsunterricht in Hessen erarbeitet und kommt zu einem kritischen Gesamturteil. Aus seiner Sicht haben konservative Islamverbände, zum Beispiel Ditib, zu viel Einfluss. Ditib ist der größte Islamverband Deutschlands und untersteht finanziell und politisch der direkten Kontrolle der Religionsbehörde in Ankara.

Ourghi ist dafür, dass im Islamunterricht der historische Entstehungskontext des Koran und der Sunna, der Überlieferung über das Leben Mohammeds, gelehrt wird. Koranverse, aus denen eine Ungleichheit der Geschlechter abgelesen werden kann, müssen angesprochen und kritisch hinterfragt werden. Ziel darf nicht die Unterwerfung unter Dogmen und Vermittlung von Glaubenswahrheiten sein, sondern deren kritische Reflexion. Ourghi hält es für unerlässlich, dass Schüler lernen, sich mit ihrer Herkunftsreligion kritisch auseinanderzusetzen und ein reflektiertes, Islamverständnis zu entwickeln, das mit den Menschenrechten vereinbar ist. Er ist Mitinitiator der Freiburger Deklaration (2016) säkularer Muslime, zu deren Unterstützern auch die Aktion 3.Welt Saar zählt.

Die Veranstaltung wurde vom Kompetenzzentrum Islamismus der Aktion 3.Welt Saar konzipiert. Dieses recherchiert und publiziert zu mit dem Islam begründeten Verletzungen der Menschenrechte, organisiert Fachveranstaltungen, vermittelt ReferentInnen und erstellt Expertisen wie das „Kriterienpapier für Islamgespräche und für Islamunterricht“.

Es ist die 9. Veranstaltung in der Reihe „Irgendwas mit….“. Mehr Informationen unter: www.a3wsaar.de Foto: Abdruck honorarfrei; auf Wunsch in höherer Auflösung

Für Rückfragen der Medien: Roland Röder, 06872 / 9930-56,

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