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Version vom 11. April 2020, 17:11 Uhr

Nr. 8 / 19.Mai 2016

„Irgendwas mit Entwicklungspolitik: Film ‚Süßes Gift – Hilfe als Geschäft‘ (89 Min, D, 2012)“. Diskussion mit Regisseur Peter Heller, München: Freitag, 3. Juni 2016, Saarbrücken, Filmhaus

50 Jahre Entwicklungshilfe, 1.000 Mrd. US-Dollar Hilfsgelder für Afrika. Aber warum gibt es keinen Entwicklungsschub und warum stehen die Länder mit dem größten Förderanteil heute schlechter da als am Ende der Kolonialzeit vor 50 Jahren? Die Filmemacher Peter Heller und Raoul Peck (Haiti) schauen seit Jahrzehnten hinter die Kulissen des Hilfsbusiness von Staat, Wirtschaft und Zivilgesellschaft. Auf Einladung der Aktion 3.Welt Saar kommt Peter Heller aus München am Freitag, 3. Juni, 20 Uhr ins Filmhaus Saarbrücken, Mainzer Str. 8. Nach seinem Film „Süßes Gift – Hilfe als Geschäft“ (89 Min, D, 2012) diskutiert er mit dem Publikum. Die Moderation übernimmt Roland Röder, Geschäftsführer der Aktion 3.Welt Saar. Veranstalterin ist die Aktion 3.Welt Saar mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Kultur, der Rosa-Luxemburg-Stiftung Saarland und des Filmhauses Saarbrücken. Vom 2.Juni – 8.Juni laufen abwechselnd um 19.30 Uhr die Filme „Süßes Gift“ und „Tödliche Hilfe“ (99min, 2013) von Raoul Peck über das Hilfsdesaster nach dem Erdbeben in Haiti von 2010.

Der Film „Süßes Gift-Hilfe als Geschäft“ von Peter Heller fragt, ob Hilfe Abhängigkeit und Lethargie schafft? Diesem Tabu geht der Autor mit eindrucksvollen Bildern und Aussagen von Afrikaner/innen in drei Fallstudien nach. Raoul Peck zeigt in seinem Film „Tödliche Hilfe“ wie sich Hilfsorganisationen nach dem verheerenden Erdbeben auf Haiti von 2010 mit 230.000(!) Toten vor allem selbst finanzieren. Ihnen sind die Bedürfnisse der Notleidenden egal. Hilfe ist zu einem Geschäft geworden und zu „humanitärer Pornografie“. Und Entwicklungshelfer haben Interessen und sind nicht nur gute Menschen.

Die Aktion 3.Welt Saar hat 2014 die Flugschrift „Vorsicht, die Helfer kommen! NGOs zwischen Hilfe und Hilfsbusiness – in Palästina und anderswo“ publiziert, die sich kritisch mit dem staatlichen und dem NGO-Hilfsbusiness beschäftigt. Dort schlägt sie ein Hilfs-Moratorium vor: Davon ausgenommen wäre Katastrophenhilfe. Die Aktion 3.Welt Saar hat kein Projekt in der 3.Welt, weil sie sich nicht anmaßt, andere Menschen über Tausende Kilometer hinweg zu entwickeln. Mehr Infos zur Reihe „Irgendwas mit“ und zum Hilfsbusiness unter www.a3wsaar.de

Hintergrundinformationen

Die Story hinter „Irgendwas mit …“ Es ist die siebte Veranstaltung in der „Irgendwas mit ...“ Reihe der Aktion 3.Welt Saar. „Wir erlauben uns den Luxus, uns mit diesem leicht ironisierenden Unterton selbst etwas auf die Schippe zu nehmen. Das Publikum ist eingeladen, zu prüfen ob es gelingt, die goldene Mitte zwischen ernst & völlig abgedreht zu finden”, so Christian Hirsch vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar. Weitere “Irgendwas mit...” Veranstaltungen zu Landwirtschaft, Antisemitismus und zum Islam folgen.

Die Fotos zeigen Peter Heller sowie das Filmplakat. Der Abdruck ist honorarfrei. Auf Wunsch senden wir Ihnen weitere Fotos zu.

Medienkontakt : Roland Röder, 06872 / 9930-56,

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