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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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19.Januar 2016 / Nr. 2

Demonstration „Wir haben es satt“ war mit 20.000 Teilnehmern ein Bekenntnis für eine nachhaltige bäuerliche Landwirtschaft. Nur „PETA“ fiel negativ mit subtilen NS-Vergleichen auf und durch die Gleichsetzung von Mensch und Tier

„Mit ihren Anpöbeleien gegen Bauern konterkarierte die Tierschutzorganisation „Peta“ das Anliegen der Demonstration „Wir haben es satt“ am letzten Samstag in Berlin“, so Christian Hirsch vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar. „Peta“ trug unter anderem ein Transparent mit der Aufschrift „Tiere sind keine Lebensmittel – Wir gedenken der Opfer“. Diese Gleichsetzung von Tieren mit Menschen kam auch auf anderen Bannern der Organisation zum Ausdruck. „Für mich suggeriert „Peta“ mit diesem Spruch und insbesondere dem Spruch „Wir gedenken der Opfer“ eine subtile Gleichsetzung von Tieren mit NS-Opfern und aktuellen Opfern von Gewaltverbrechen. In der „Peta“ Logik wären demnach Bauern und Bäuerinnen, die Tiere halten, Mörder“, so Christian Hirsch. „Auch eine Anteilnahme für Bauern, denen in der aktuellen Situation ihre Höfe sprichwörtlich ‚unterm Arsch‘ wegbrechen, ist bei „Peta“ gleich null“, so Hirsch.

Die Aktion 3.Welt Saar war mit 50 anderen Organisationen aus dem Umwelt – und Agrarbereich Mitveranstalter der Demonstration für eine nachhaltige Landwirtschaft, die zum 6. Male zum Auftakt der Grünen Woche stattfand und 20.000 Menschen mobilisierte. Veranstalterin ist das Bündnis „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“, in dem die Aktion 3.Welt Saar aktiv mitarbeitet. Die Demonstration war ein machtvolles und von Vielfalt geprägtes Eintreten für eine bäuerliche Landwirtschaft, gegen Gentechnik und gegen das aktuelle Höfesterben durch eine verfehlte deutsche wie europäische Agrarpolitik.

„Für sehr positiv und konstruktiv halten wir die im Vorfeld mit den anderen Veranstaltern getroffene Einigung, sich öffentlich gegen die Beleidigungen von Bauern durch Tierrechtler auszusprechen“, so Hirsch. Diese Durchsagen kamen während der Demonstration und Kundgebung mehrfach von der Bühne. Dazu gehörte auch eine Absage an den Antiamerikanismus, der bei einigen Teilnehmern in den letzten Jahren im Kontext der berechtigten Kritik am TTIP Abkommen zu hören war. „Wir fanden es positiv, wie die anderen Veranstalter auf die von uns geäußerte und mit Fotos belegte Kritik an diesen Punkten einging.“ Es ist nicht zu verhindern, dass eine solche Massenveranstaltung auch Eigenbrödler anzieht, aber ebenso wichtig ist es, dies von Veranstalterseite nicht ausufern zu lassen. Fotos zu der unseligen „Peta“ Aktion, weitere Fotos sowie eine aktuelle Auswertung der diesjährigen Demonstration: www.a3wsaar.de

Hintergrundinformationen: Die Aktion 3.Welt Saar vernetzt Bauern, Naturschützer und – bundesweit einzigartig – Gewerkschafter in ihrem Projekt „ERNA goes fair–Für eine faire Landwirtschaft weltweit“. Im Rahmen dieses Projektes entwickelt sie mit Milchbauern Alternativen für eine andere Agrarpolitik. ERNA goes fair: http://erna.a3wsaar.de/ Demobündnis: www.wir-haben-es-satt.de Kritik „Licht und Schatten“ von 2015: http://tinyurl.com/nlyz65r

Für Rückfragen der Medien: Roland Röder - 06872 / 9930-56 oder

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