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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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25. September 2015 / Nr. 21

Demonstration gegen AKW Cattenom und Atommülllager Bure / Lothringen: Sa, 3. Oktober 2015, Metz

„Weder Cattenom noch Bure – Ni Cattenom, ni Bure!“

“Die geplante Tiefen-Endlagerung von Atommüll im lothringischen Bure ist eine Pseudo-Lösung. Sie dient nur dem weiteren Betrieb von AKW’s wie Cattenom. Und wegen der Nichtrückholbarkeit nimmt sie der Menschheit auf Ewigkeit jegliche Eingriffsmöglichkeit“, so Ingrid Röder von der Aktion 3.Welt Saar. Unter dem Motto „Cattenom et Bure, non merci“ ruft die Aktion 3.Welt Saar gemeinsam mit der Internationalen Aktionsgemeinschaft gegen Cattenom, dem AntiAtomNetz Trier, dem französischen Anti-Atom-Netzwerk „Sortir du nucléaire Moselle“ und dem BUND Saar zur Kundgebung gegen Atomkraft auf: Samstag, 3. Oktober, 14 Uhr, Metz, Place Saint Louis. „Vor dem Hintergrund einer dreifachen atomaren Bedrohung in der Region durch Cattenom, Bure und Atomtransporte ist diese Demonstration ein Plädoyer für den Ausstieg aus der atomaren Logik“, so Ingrid Röder von der Aktion 3.Welt Saar.

1986, kurz nach der Reaktorkatastrophe im sowjetischen Atomkraftwerk Tschernobyl, ging der erste von vier Blöcken in Cattenom an der Mosel in Betrieb. Seitdem erregte das AKW durch viele Pannen Aufmerksamkeit. In Bure, das 150 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden seit 1999 auf einem 15 Hektar großen Gelände Erkundungsbohrungen für ein atomares Endlager durchgeführt. Um möglichen Widerstand zu besänftigen, sind bereits jetzt reichlich „Subventionen“ an die umliegenden Kommunen geflossen. Ein ähnlicher Geldregen für die innerörtliche Infrastruktur ging in den 80’er Jahre auf die lothringische Gemeinde Cattenom nieder. An der „Erforschung“ des Atommüll-Endlagers in Bure beteiligten sich neben Frankreich und Euratom auch Deutschland mit finanzieller Unterstützung in Millionenhöhe. „Da es bisher in Deutschland keine Endlagerstätte gibt, hat man damit einen Fuß in der Tür, um in Bure deutschen Atommüll zu lagern“, so Ingrid Röder

Das Saarland und Rheinland-Pfalz sind auch Drehscheibe für Atomtransporte nach Frankreich; zuletzt noch mal in der Woche nach dem 13.9. 2015 über Koblenz - Trier - Perl - Apach. Die Züge mit Uranerzkonzentrat zur Herstellung von Brennelementen starten im Hamburg. Das Uran stammt unter anderem aus Namibia, Usbekistan und aus Kasachstan.

Mitfahrgelegenheiten nach Metz, weitere Infos, Demonstrationsaufruf unter: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de, http://tinyurl.com/onqdpe4

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