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Presseerklärung
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== Zur Kündigung des Solidaritätskontos für die kurdische Selbstverwaltung in Rojava (Nordsyrien) durch die Sparkasse Saarbrücken ==
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Offener Brief an Charlotte Britz und Peter Gillo mit der Bitte um Stellungnahme
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Saarländischer Flüchtlingsrat und Aktion 3. Welt Saar haben sich jetzt in einem gemeinsamen offenen Brief an die Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Sparkasse Saarbrücken, Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD), gewandt. Die beiden Organisationen fordern darin die Kündigung des Solidaritätskontos für Rojava zurückzunehmen.
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"Aktuell ist wieder überall von der Bekämpfung der Fluchtursachen die Rede. Gerade für Rojava, wo sich Menschen gegen den islamistischen Terror organisieren, um ihr demokratisches Projekt zu verteidigen, braucht es politische und finanzielle Unterstützung.", so Peter Nobert für den Saarländischen Flüchtlingsrat. Stattdessen sabotiere man diejenigen, die solidarisch seien und selbstorganisiert handeln würden.
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"Die Entscheidung der Sparkasse ist ein politisches Armutszeugnis.", erklärte Stefan Frank für die Aktion 3. Welt Saar. Die Entscheidung richte sich gegen die Kräfte, die z.B. in Kobanê Demokratie und Säkularismus verteidigt hätten, und komme faktisch dem Islamischen Staat zugute.
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Seit Oktober 2014 wurden über das bundesweite Spendenkonto mehr als 106.000 € gesammelt, um die Selbstverteidigungskräfte in Rojava in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Dabei gibt es keine Auflagen der Initiatoren. Die Menschen vor Ort sollen selbst entscheiden, was mit dem gesammelten Geld finanziert wird. Die Spendensammlung ist ein gemeinsames Projekt des kurdischen Studentenverbands YXK und der Interventionistische Linken http://rojava- solidaritaet.net/
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Saarbrücken, 27. April 2015
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Erste Presseerklärung von SFR und A3WS in dieser Sache:
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http://tinyurl.com/kg8k2hr
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Für Rückfragen der Medien:
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Für die Aktion 3. Welt Saar: Stefan Frank
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Für den Saarländischen Flüchtlingsrat: Peter Nobert
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Für Kontoinhaberin: Ursula Quack

Version vom 6. Januar 2019, 12:43 Uhr

Presseerklärung

Zur Kündigung des Solidaritätskontos für die kurdische Selbstverwaltung in Rojava (Nordsyrien) durch die Sparkasse Saarbrücken

Offener Brief an Charlotte Britz und Peter Gillo mit der Bitte um Stellungnahme

Saarländischer Flüchtlingsrat und Aktion 3. Welt Saar haben sich jetzt in einem gemeinsamen offenen Brief an die Vorsitzenden des Verwaltungsrates der Sparkasse Saarbrücken, Oberbürgermeisterin Charlotte Britz (SPD) und Regionalverbandsdirektor Peter Gillo (SPD), gewandt. Die beiden Organisationen fordern darin die Kündigung des Solidaritätskontos für Rojava zurückzunehmen.

"Aktuell ist wieder überall von der Bekämpfung der Fluchtursachen die Rede. Gerade für Rojava, wo sich Menschen gegen den islamistischen Terror organisieren, um ihr demokratisches Projekt zu verteidigen, braucht es politische und finanzielle Unterstützung.", so Peter Nobert für den Saarländischen Flüchtlingsrat. Stattdessen sabotiere man diejenigen, die solidarisch seien und selbstorganisiert handeln würden.

"Die Entscheidung der Sparkasse ist ein politisches Armutszeugnis.", erklärte Stefan Frank für die Aktion 3. Welt Saar. Die Entscheidung richte sich gegen die Kräfte, die z.B. in Kobanê Demokratie und Säkularismus verteidigt hätten, und komme faktisch dem Islamischen Staat zugute.

Seit Oktober 2014 wurden über das bundesweite Spendenkonto mehr als 106.000 € gesammelt, um die Selbstverteidigungskräfte in Rojava in ihrem Kampf gegen den Islamischen Staat (IS) zu unterstützen. Dabei gibt es keine Auflagen der Initiatoren. Die Menschen vor Ort sollen selbst entscheiden, was mit dem gesammelten Geld finanziert wird. Die Spendensammlung ist ein gemeinsames Projekt des kurdischen Studentenverbands YXK und der Interventionistische Linken http://rojava- solidaritaet.net/

Saarbrücken, 27. April 2015

Erste Presseerklärung von SFR und A3WS in dieser Sache: http://tinyurl.com/kg8k2hr

Für Rückfragen der Medien:

Für die Aktion 3. Welt Saar: Stefan Frank

Für den Saarländischen Flüchtlingsrat: Peter Nobert

Für Kontoinhaberin: Ursula Quack

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