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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 14 / 21. April 2015

„Irgendwas mit Politik – Warum Runde Tische nix taugen und Online-Petitionen für die Katz sind“

Vortrag mit Elke Wittich – Sonntag, 26.April, Saarbrücken, Filmhaus

„Irgendwas mit Politik – Warum Runde Tische nix taugen und Online-Petitionen für die Katz sind“ so lautet das Thema der Berliner Journalistin Elke Wittich: Sonntag, 26. April 2015, 18 Uhr, Saarbrücken, Filmhaus, Mainzer Str. 8. Hans Wolf vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar moderiert den Vortrag mit Diskussion. Veranstalterin ist die Aktion 3.Welt Saar mit Unterstützung des Ministeriums für Bildung und Kultur. Der Eintritt ist frei – um eine Spende wird gebeten. „Es ist die erste Veranstaltung in der „Irgendwas mit ...“ Reihe der Aktion 3.Welt Saar. „Wir erlauben uns den Luxus, uns mit diesem leicht ironisierenden Unterton selbst etwas auf die Schippe zu nehmen. Das Publikum ist eingeladen, zu prüfen ob es gelingt, die goldene Mitte zwischen ernst & völlig abgedreht zu finden”, so Hans Wolf. Elke Wittich fragt in ihrem Vortrag, ob Petitionen und Runde Tische die Simulation von Politik sind, klopft sie auf ihre Substanz ab und diskutiert mit dem Publikum, unter welchen Vorraussetzungen sie vielleicht doch Sinn ergeben. Peter Nobert vom Saarländischen Flüchtlingsrat erklärt in seinem Grußwort, warum sich sein Verband in den letzten zwei Jahren allen Runden Tischen zum Asylthema im Saarland verweigert hat, u.a. dem Heim-TÜV und der so genannten „Lebacher Erklärung.“

Petitionen dienen im parlamentarischen Bereich dazu, verfahrene Situationen, die durch geltende Gesetze nicht gelöst werden können, unbürokratisch zu lösen ohne das geltende Gesetzeswerk dabei in Frage zu stellen. Speziell im Online–Zeitalter sind Petitionen aber zu einer schnell wachsenden „Dutzendware“ mutiert. Wöchentlich – nein, täglich – werden zig Petitionen auf den Weg gebracht und beanspruchen eine Unmenge an Aufmerksamkeit. Also Zeit en masse. Gleichwohl erfreuen Sie sich großer Beliebtheit. Sie suggerieren Teilhabe und öffentlichen Diskurs. Aber stimmt dies und sind sie ein sinnvolles Mittel für die Arbeit von sozialen Bewegungen und ehrenamtlich Engagierten? Ähnlich verhält es sich mit Runden Tischen, die beanspruchen, dass sich „Herrschende und Beherrschte“ – im offiziellen Jargon werden sie „Akteure“ bzw. „Regierende“ und „Regierte“ genannt - gleichberechtigt gegenübersitzen und über ein zu lösendes Problem reden. Aber ist diese Gleichberechtigung real oder nur vorgespielt? Inwieweit verschwinden die Unterschiede aus dem Alltag und inwieweit sind sie weiterhin prägend?

Mehr Infos zur Veranstaltung: http://tinyurl.com/k6rm5yt Mehr Infos zu Elke Wittich: www.prinzessinnenreporter.de

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