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| + | Die Situation in der Ukraine eskaliert fast täglich. Während in der EU am 25.Mai das Europaparlament gewählt wird, entscheiden die Ukrainer am selben Tag über ihren künftigen Präsidenten. An diesem Tag könnte es einen Rechtsruck vom Atlantik bis zum Don geben. Zu diesem aktuellen Thema hat die Aktion 3.Welt Saar den Berliner Buchautoren, Journalisten und Ukrainekenner Jörg Sundermeyer nach Saarbrücken eingeladen: „Die rechte Freiheit – Nationalismus und Rechtsextremismus in der Ukraine“, Sonntag, 18. Mai, 20 Uhr, Filmhaus, großer Saal, Mainzer Str. 8. Der Eintritt beträgt 4€ und ist für Mitglieder der Veranstalter frei. Die Moderation übernimmt Stefan Frank vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Demokratie Saarland und der Heinrich Böll Stiftung Saar statt. | ||
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| + | Rechtsextremisten und radikale Nationalisten gehörten zu den treibenden Kräften der Maidan-Proteste in Kiew. Militante Kräfte des „Rechten Sektors“ ebenso wie bürgerliche Funktionäre der „Svoboda“ (Freiheitspartei). Diese ist nun an der Übergangsregierung beteiligt, und in der Westukraine fiel ihr die Macht auf allen Ebenen zu. Hier versucht sie ihren ethnischen Nationalismus umzusetzen, während sich die „Svoboda“ in Kiew als moderater Partner der Europäischen Union präsentiert. Dorthin verfügt sie allerdings über langjährige Kontakte zu europafeindlichen Parteien wie dem „Front National“ (Frankreich), „Jobbik“ (Ungarn) und zur rechtsextremen NPD. In der Ukraine bildet die „Svoboda“ gemeinsam mit militanten Paramilitärs und gewalttätigen rechten Fußballultras eine eigene „nationale Front“, die durch die Machtteilhabe der „Svoboda“ stark unter Spannung geraten ist. Unterdessen muss die EU mit einem unheimlichen Partner verhandeln, weil der tatkräftig mitgeholfen hat, das verhasste Oligarchenregime zu stürzen. | ||
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| + | Der Berliner Journalist und Buchautor Olaf Sundermeyer (Rechter Terror in Deutschland, Das Tor zum Osten) arbeitet seit zehn Jahren zu Rechtsextremismus und zu Osteuropa. Er war Warschau-Korrespondent in der Kaczyński-Ära und berichtet auch immer wieder aus der Ukraine, vor allem über die Entwicklungen des nationalistischen Lagers. In der Ukraine hat er zuletzt zahlreiche Interviews mit Rechtsextremisten geführt. Aktuell arbeitet er als investigativer Reporter des rbb (Rundfunk-Berlin-Brandenburg). | ||
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| + | Kontakt: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de, http://goo.gl/Q9ViL6 | ||
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| + | www.olaf-sundermeyer.com | ||
Version vom 6. Januar 2019, 02:59 Uhr
9. Mai 2014 Nr. 10
Vortrag zur Situation in der Ukraine:
„Die rechte Freiheit - Nationalismus und Rechtsextremismus in der Ukraine“
Sonntag, 18. Mai, Saarbrücken, Filmhaus, 20h
Die Situation in der Ukraine eskaliert fast täglich. Während in der EU am 25.Mai das Europaparlament gewählt wird, entscheiden die Ukrainer am selben Tag über ihren künftigen Präsidenten. An diesem Tag könnte es einen Rechtsruck vom Atlantik bis zum Don geben. Zu diesem aktuellen Thema hat die Aktion 3.Welt Saar den Berliner Buchautoren, Journalisten und Ukrainekenner Jörg Sundermeyer nach Saarbrücken eingeladen: „Die rechte Freiheit – Nationalismus und Rechtsextremismus in der Ukraine“, Sonntag, 18. Mai, 20 Uhr, Filmhaus, großer Saal, Mainzer Str. 8. Der Eintritt beträgt 4€ und ist für Mitglieder der Veranstalter frei. Die Moderation übernimmt Stefan Frank vom Vorstand der Aktion 3.Welt Saar. Der Vortrag findet in Zusammenarbeit mit der Stiftung Demokratie Saarland und der Heinrich Böll Stiftung Saar statt.
Rechtsextremisten und radikale Nationalisten gehörten zu den treibenden Kräften der Maidan-Proteste in Kiew. Militante Kräfte des „Rechten Sektors“ ebenso wie bürgerliche Funktionäre der „Svoboda“ (Freiheitspartei). Diese ist nun an der Übergangsregierung beteiligt, und in der Westukraine fiel ihr die Macht auf allen Ebenen zu. Hier versucht sie ihren ethnischen Nationalismus umzusetzen, während sich die „Svoboda“ in Kiew als moderater Partner der Europäischen Union präsentiert. Dorthin verfügt sie allerdings über langjährige Kontakte zu europafeindlichen Parteien wie dem „Front National“ (Frankreich), „Jobbik“ (Ungarn) und zur rechtsextremen NPD. In der Ukraine bildet die „Svoboda“ gemeinsam mit militanten Paramilitärs und gewalttätigen rechten Fußballultras eine eigene „nationale Front“, die durch die Machtteilhabe der „Svoboda“ stark unter Spannung geraten ist. Unterdessen muss die EU mit einem unheimlichen Partner verhandeln, weil der tatkräftig mitgeholfen hat, das verhasste Oligarchenregime zu stürzen.
Der Berliner Journalist und Buchautor Olaf Sundermeyer (Rechter Terror in Deutschland, Das Tor zum Osten) arbeitet seit zehn Jahren zu Rechtsextremismus und zu Osteuropa. Er war Warschau-Korrespondent in der Kaczyński-Ära und berichtet auch immer wieder aus der Ukraine, vor allem über die Entwicklungen des nationalistischen Lagers. In der Ukraine hat er zuletzt zahlreiche Interviews mit Rechtsextremisten geführt. Aktuell arbeitet er als investigativer Reporter des rbb (Rundfunk-Berlin-Brandenburg).
Kontakt: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de, http://goo.gl/Q9ViL6
www.olaf-sundermeyer.com
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