Datei:2014-04-10 (7) pe mythos natuerliche afrikanische landschaften 22april2014 trier.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
Version vom 9. März 2019, 18:57 Uhr von Max.gerlach (Diskussion | Beiträge)
(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(1.240 × 1.753 Pixel, Dateigröße: 155 KB, MIME-Typ: application/pdf)

10.4.2014 / Nr. 7

„Von Wüsten, Savannen und Urwäldern – Wie europäisch sind die afrikanischen Landschaften?“

Vortrag über die „natürlichen“ ruandischen und andere afrikanische Landschaften: 22. April 2014, vhs, Trier

Sind die „natürlichen“ ruandischen Landschaften europäischer als sie es auf den ersten Blick erscheinen? Ob Wüsten, Savannen oder Urwälder, die afrikanischen Landschaften ziehen seit vielen Jahrhunderten europäische Entdecker, Naturforscher, Großwildjäger, Naturschützer, Entwicklungsexperten und Touristen quasi magisch an. Afrikanische Landschaften gelten entweder als unberührt, wild und ursprünglich oder als ausgebeutet, übernutzt und bedroht.

Dazu referiert der Geograph Dr. Philippe Kersting von der Universität Frankfurt auf Einladung der Aktion 3.Welt Saar in Trier: Dienstag, 22. April 2014, Volkshochschule, Domfreihof 1b, Raum 5. Der Eintritt beträgt 4 € und ist für Mitglieder der Veranstalterin und Kooperationspartner frei. Die Veranstaltung wird unterstützt von der vhs Trier, Landeszentrale für politische Bildung Rheinland- Pfalz, Brot für die Welt–Evangelischer Entwicklungsdienst und dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung. Im Zuge der sich immer weiter globalisierenden Krisen (Klimaerwärmung, Artensterben, Energiekrise, Nahrungsmittelkrise etc.) rücken diese Landschaften und ihr „Schutz“ bzw. ihre „nachhaltige Nutzung“ immer stärker in den internationalen Fokus: Projekte zur Solarstromgewinnung in den Wüsten, zur Agrartreibstoffproduktion in den Savannen oder zur CO2-Fixierung in den Wäldern sind nur einige Beispiele dafür, dass afrikanische Landschaften Gegenstand immer zahlreicherer und widersprüchlicherer Interessen werden. Diese widersprüchlichen Interessen spiegeln sich in widersprüchlichen Landschaftsbildern. Anhand von Beispielen aus Ost- und Westafrika zeichnet der Vortrag die Geschichte dieser Landschaften nach und widmet sich der Frage, was uns diese widersprüchlichen afrikanischen Landschaftsbilder über unsere Welt erzählen?

Der Referent ist Geograph und wissenschaftlicher Mitarbeiter in dem Projekt Afraso an der Universität Frankfurt, das sich mit der Dynamik zwischen Asien und Afrika beschäftigt. Als Mitarbeiter der Aktion 3.Welt Saar saß er in der Redaktion zur Herausgabe der Flugschrift „Afrika ist schwarz. Wirklich?“ über AfrikaBilder in Kinderbüchern, die am 28. Februar 2014 in einer Auflage von 110.000 Ex. erschien und u.a. der bundesweiten Ausgabe von „taz.die tageszeitung“ beilag. Sie eignet sich zum Einsatz in der Bildungsarbeit und wird kostenlos, auch in Klassensätzen, abgegeben. Die Flugschrift zum Download: http://goo.gl/sEm1y0 Kurzinfo zur Flugschrift. http://goo.gl/6aovBX Veranstalterin: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de . http://goo.gl/WZPDNn

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell01:09, 21. Dez. 2018Vorschaubild der Version vom 21. Dezember 2018, 01:09 Uhr1.240 × 1.753 (155 KB)Maintenance script (Diskussion | Beiträge)
  • Du kannst diese Datei nicht überschreiben.

Keine Seiten verwenden diese Datei.

Metadaten