Datei:2013-02-15 (5) pe4 19feb spekulation nicht krisenursache 22feb gespraech anke rehlinger.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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15. Februar 2013 / Nr. 5

„Mensch Macht Milch“–Ausstellung in Saarbrücken: Sind wir zu reich für den Kapitalismus? Warum Spekulation nicht die Ursache der Krise ist? – Vortrag, 19.2.,Ausstellungsrundgang und Diskussion mit Umweltministerin Anke Rehlinger: 22.2.

Ein Vortrag zur Wirtschaftskrise und eine Gesprächsrunde mit Umweltministerin Anke Rehlinger sind die nächsten Veranstaltungen im Begleitprogramm zur Ausstellung „Mensch Macht Milch“, die noch bis 26. Feb. in der Ludwigskirche Saarbrücken gezeigt wird. Veranstalter sind die Aktion 3.Welt Saar und der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter“.

Banker, „gierige Heuschrecken“, „faule Griechen“ und Spekulanten sind nicht die Ursachen der Wirtschaftskrise. Im Gegenteil: Wir sind zu reich für den Kapitalismus. Diese Auffassung vertritt Norbert Trenkle, Publizist aus Nürnberg, bei seinem Vortrag „Die große Entwertung des Kapitalismus. Warum Spekulation und Staatsverschuldung nicht die Ursache der Krise sind“. Er referiert im Rahmen der Ausstellung „Mensch Macht Milch“ am Dienstag, 19. Februar, 20 Uhr, im ver.di Haus, großer Saal (EG), St. Johanner Str. 49, in Saarbrücken. Alfred Staudt, Landesbezirksleiter von ver.di spricht ein Grußwort. Die Moderation übernimmt Hans Wolf von der Aktion 3.Welt Saar. „Gierige Heuschrecken, Banker und faule Griechen sind schuld an der Misere. Sie greifen uns in die Taschen, während wir gut und ehrlich arbeiten.” Das sind beliebte Erklärungsmuster für die Finanz- und Wirtschaftskrise. Der Referent vertritt dagegen die Auffassung: Wir sind zu reich für den Kapitalismus. Die Krise ist grundlegender. In der Realwirtschaft bestehen seit Ende der 70er Jahre weniger Anlagemöglichkeiten, also drängt das Geld auf die Finanzmärkte. Hier entwickelt sich ein widersprüchliches Verhalten: Einerseits wird zur Beherrschung der Krise Spekulation gebraucht, weil sie „frisches Geld” liefert, andererseits heiz t genau dies die Krise an, weil die Geldspekulation zunehmend weniger mit der Realwirtschaft zu tun hat. Dieser Vorgriff auf die Zukunft - „das Ansaugen von zukünftigem Wert” - stößt jetzt an seine Grenzen. Dies gilt auch für die Spekulation mit Nahrungsmitteln.

Am Freitag, 22. Februar, 17 Uhr, laden die Veranstalter zu einem Ausstellungsrundgang mit der Umweltministerin Anke Rehlinger ein. Anschließend findet im Evangelischen Gemeindehaus (Gärtnerstr. 2) eine Gesprächsrunde mit der Ministerin und saarländischen Milchbauern und -bäuerinnen statt. Die Moderation übernimmt Gertrud Selzer, Aktion 3.Welt Saar.

Öffnungszeiten der Ausstellung, Ludwigskirche, Saarbrücken: Di, Mi, Do, Fr, Sa 10 – 18 Uhr, So und Mo geschlossen. Mehr Infos bei: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de

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