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17. Januar 2013 / Nr. 2

Milch billiger als Wasser – Faire Preise für Bauern. Welche Landwirtschaft wollen wir? Bundesverband Deutscher Milchviehhalter und Aktion 3.Welt Saar veröffentlichen am 19. Januar Flugschrift zur Grünen Woche in Berlin. Alternativen zur Agrarpolitik – Land, Saatgut und Produkt in Bauernhand

Losheim am See, 17.01.2013. „Milch billiger als Wasser – Faire Preise für Bauern. Welche Landwirtschaft wollen wir?“, so lautet der Titel einer vierseitigen Flugschrift des Bundesverbandes Deutscher Milchviehhalter und der Aktion 3.Welt Saar. Sie erscheint am 19. Januar zur Grünen Woche in Berlin und zur Demonstration „Wir haben Agrarindustrie satt“ als Beilage in der bundesweiten Ausgabe von „die tageszeitung“. Zu der Demonstration für eine bäuerliche Landwirtschaft werden am 19. Januar weit über 10.000 Teilnehmer/innen erwartet. Veranstalterin ist „Meine Landwirtschaft – unsere Wahl“. Sowohl der Bundesverband Deutscher Milchviehhalter wie auch die Aktion 3.Welt Saar arbeiten mit im Trägerkreis der Demonstration und von „Meine Landwirtschaft“.

Die Flugschrift mit einer Gesamtauflage von 200.000 Ex. richtet sich an Menschen, die keine Agrar-Experten sind und es als skandalös empfinden, dass Milch oft billiger als Wasser ist. Denn Landwirtschaft geht alle etwas an. Letztlich wird es immer Landwirtschaft geben. Die Frage ist nur welche: Eine bäuerliche oder eine industrielle. Die Publikation beschreibt die Auswirkungen der aktuellen Agrarpolitik, die Bauern hier wie in der sogenannten 3.Welt zu reinen Rohstofflieferanten macht. Deutsche Kühe fressen billiges Soja aus Paraguay, wo Bauern gewaltsam enteignet werden und die Landwirtschaft auf Sojaanbau („Grüner Tod“) zugerichtet worden ist. Die überschüssige Milch wird als Milchpulver nach Westafrika verkauft und zwingt dort Bauern zur Aufgabe ihrer Höfe. Bauern sind hier wie dort das letzte Glied in der Kette.

Deshalb liegt die Alternative in der Bündelung von Milch in Bauernhand, so dass gemeinsam bessere Verträge mit Molkereien ausgehandelt werden können. Eine flexible Mengensteuerung, um Überproduktion zu vermeiden, ist erreichbar mit einer Monitoringstelle, die sich am kanadischen Beispiel orientiert. Dort sitzen Bauern, Handel, Milchindustrie, Staat und Verbraucher zusammen und passen die Produktion flexibel der Nachfrage an. Politisches Ziel ist es, dass Bauern faire Preise für ihre hochwertigen Produkte erhalten und damit nicht gezwungen sind, immer größer zu werden.

Bestellung und weitere Information: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, ww.a3wsaar.de. Die Flugschrift „Milch billiger als Wasser“ ist ab 19. Jan. online unter www.a3wsaar.de, auch zum Download.

Hinweis für Journalisten/innen: Mitarbeiter/innen der Aktion 3.Welt Saar sind am 19. Januar 2013 in Berlin (Agrar-Demonstration und Milchsymposium) und stehen für Interviews zur Verfügung. Kontakt: ... Roland Röder.

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