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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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11. Januar 2013 / Nr. 1

„Entwicklungspolitik zwischen Hilfe & Hilfsbusiness“. Neujahrsempfang der Aktion 3.Welt Saar. Dienstag - 15. Januar 2013 – Merzig, Fellenbergmühle

„Entwicklungspolitik zwischen Hilfe & Hilfsbusiness“ ist das Thema des Neujahrsempfangs der Aktion 3.Welt Saar: Dienstag, 15. Januar 2013, 20 Uhr, Merzig, Fellenbergmühle (Marienstraße). Über die Vorhaben der Aktion 3.Welt Saar in 2013 und die vermeintliche Unschuld von 3.Welt Projekten am Beispiel von Nichtregierungsorganisationen (NGOs) in Palästina informieren Gertrud Selzer, Vorstandsmitglied der Aktion 3.Welt Saar und Alex Feuerherdt, Publizist, Köln, Mitarbeiter der Aktion 3.Welt Saar. Besucher des Empfangs erwarten zwei Beiträge mit Standpunkten, ein gepflegter Talk mit Gästen und leckeres Essen.

NGOs sind in vielen Teilen der Welt tätig. Mit Spendengeldern und sonstigen Zuweisungen bauen sie Straßen, Häuser, unterstützen Organisationen, verteilen Aufträge und leisten Hilfe. Dabei verfolgen sie auch politische Ziele, die nicht auf direkte Hilfe ausgerichtet sind. So legitim es ist, das Handeln von Regierungen und Unternehmen unter die Lupe zu nehmen, so legitim ist dies auch für NGOs. Die NGO-Dichte in den palästinensischen Gebieten ist weltweit am höchsten, obwohl es auf dieser Welt weitaus schlimmere Krisengebiete gibt. Der Referent Alex Feuerherdt beschäftigt sich mit den Zielen der NGOs in palästinensischen Gebieten, der Motivation ihrer Mitarbeiter und ihrer Finanzierung. Und er stellt die Frage: Könnte es sein, dass manche NGOs eher an einer Fortsetzung des Konflikts als an dessen Beilegung interessiert sind?

Die Aktion 3.Welt Saar hat seit ihrer Gründung kein Projekt in der so genannten 3.Welt, weil sie nicht andere entwickeln möchte. Gleichzeitig ist ihr aber dieser Teil der Welt nicht egal, denn die Politik hier hat direkte Auswirkungen auf die 3.Welt. Deshalb heißt ihr Entwicklungsland Deutschland. Zum Beispiel in dem Projekt „ERNA goes fair – für eine faire Landwirtschaft weltweit“. Dort arbeitet sie unter anderem mit Bauern und Gewerkschaftern zusammen, was bundesweit einzigartig ist. Sie engagiert sich für weniger Sojaimporte als Futtermittel aus der 3.Welt und weniger Export von Milchpulver in die 3.Welt, da beides Bauern dort schadet. Oder beispielsweise in mehreren Projekten für hier lebende Flüchtlinge. Denn Flucht ist kein Verbrechen. Flüchtlinge sind Subjekte und keine Objekte zum Erhalt des eigenen Arbeitsplatzes.

Gäste sind willkommen. Informationen und Anmeldungen: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de. Weitere Informationen gibt es auch in der aktuellen Flugschrift zum 30 jährigen Jubiläum, die im Dezember 2012 unter anderem der bundesweiten Ausgabe von „die tageszeitung“ beilag: http://goo.gl/M46Hv

Hinweis für Journalisten/innen: Fotos der Referenten stehen zur Verfügung.

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