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11.Februar 2011 Nr. 7
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== "Die 3. Welt im 2.Weltkrieg" - Ausstellung bis 31. März. Im Begleitprogramm Film über Zwangsprostitution im 2. Weltkrieg - "63 years on... (63 Jahre danach)", 24.2., Filmhaus Saarbrücken ==
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Zwangsprostitution im 2. Weltkrieg ist ein bisher tabuisiertes Thema. Aus Scham können die Opfer nicht über ihre Qualen reden, die Täter leb(t)en ungestraft weiter. In der Ausstellung "Die 3.Welt im 2.Weltkrieg", die die Stiftung Demokratie Saarland, die Aktion 3.Welt Saar und die Heinrich Böll Stiftung Saar bis 31. März zeigen, wird dieses Schweigen gebrochen.
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Im Begleitprogramm zur Ausstellung bieten die Veranstalterinnen eine Film- und Diskussionsveranstaltung an mit dem Film: "63 years on ... (63 Jahre danach ...)", Donnerstag, 24. Februar, 20 Uhr, Filmhaus Saarbrücken (Mainzer Str. 8); Regie: Kim Dong-Won, Südkorea 2008, 60 min., OmU. Anschließend steht als Referentin Nataly Jung-Hwa Han vom Korea-Verband (Berlin) die die Entstehung des Films begleitet hat, für Diskussionen zur Verfügung. Mit bewegenden Interviews und beeindruckendem Archivmaterial dokumentiert der Film die sexuelle Versklavung Hunderttausender Frauen durch die japanischen Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs in Asien und der Pazifikregion. Beispielhaft werden fünf Betroffene aus China, Korea, den Philippinen und den Niederlanden vorgestellt. Die von den japanischen Besatzern zynisch als "comfort women" ("Trostfrauen") titulierten Opfer berichten von ihrer Verschleppung, ihrem qualvollen Alltag in den Militärbordellen und ihrem Leben "63 Jahre danach ...". Der Film erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen.
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Ziel der Ausstellung und des Begleitprogramms ist es, ein differenziertes Bild von der 3.Welt im 2.Welkrieg zu vermitteln: Es gab Millionen Soldaten, die für die Befreiung vom Nationalsozialismus kämpften, verwüstete Regionen in der 3.Welt aber auch Kollaborateure mit den Nazis. Die Ausstellung wird in der Stiftung Demokratie Saarland gezeigt (Saarbrücken, Bismarckstr.99, Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr). Weitere Informationen bei: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de . Schulklassen und Gruppen können sich für eine Ausstellungsführung anmelden bei Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken, Telefon 0681 / 90626-10, sds@stiftung-demokratie- saarland.de
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Hinweis für Journalisten: Fotos senden wir Anfrage gerne zu; z.B. von der Referentin oder Fotos von im Film portraitierten Zwangsprostituierten

Version vom 22. Dezember 2018, 22:58 Uhr

11.Februar 2011 Nr. 7

"Die 3. Welt im 2.Weltkrieg" - Ausstellung bis 31. März. Im Begleitprogramm Film über Zwangsprostitution im 2. Weltkrieg - "63 years on... (63 Jahre danach)", 24.2., Filmhaus Saarbrücken

Zwangsprostitution im 2. Weltkrieg ist ein bisher tabuisiertes Thema. Aus Scham können die Opfer nicht über ihre Qualen reden, die Täter leb(t)en ungestraft weiter. In der Ausstellung "Die 3.Welt im 2.Weltkrieg", die die Stiftung Demokratie Saarland, die Aktion 3.Welt Saar und die Heinrich Böll Stiftung Saar bis 31. März zeigen, wird dieses Schweigen gebrochen.

Im Begleitprogramm zur Ausstellung bieten die Veranstalterinnen eine Film- und Diskussionsveranstaltung an mit dem Film: "63 years on ... (63 Jahre danach ...)", Donnerstag, 24. Februar, 20 Uhr, Filmhaus Saarbrücken (Mainzer Str. 8); Regie: Kim Dong-Won, Südkorea 2008, 60 min., OmU. Anschließend steht als Referentin Nataly Jung-Hwa Han vom Korea-Verband (Berlin) die die Entstehung des Films begleitet hat, für Diskussionen zur Verfügung. Mit bewegenden Interviews und beeindruckendem Archivmaterial dokumentiert der Film die sexuelle Versklavung Hunderttausender Frauen durch die japanischen Streitkräfte während des Zweiten Weltkriegs in Asien und der Pazifikregion. Beispielhaft werden fünf Betroffene aus China, Korea, den Philippinen und den Niederlanden vorgestellt. Die von den japanischen Besatzern zynisch als "comfort women" ("Trostfrauen") titulierten Opfer berichten von ihrer Verschleppung, ihrem qualvollen Alltag in den Militärbordellen und ihrem Leben "63 Jahre danach ...". Der Film erhielt zahlreiche internationale Auszeichnungen.

Ziel der Ausstellung und des Begleitprogramms ist es, ein differenziertes Bild von der 3.Welt im 2.Welkrieg zu vermitteln: Es gab Millionen Soldaten, die für die Befreiung vom Nationalsozialismus kämpften, verwüstete Regionen in der 3.Welt aber auch Kollaborateure mit den Nazis. Die Ausstellung wird in der Stiftung Demokratie Saarland gezeigt (Saarbrücken, Bismarckstr.99, Mo-Do 9-16 Uhr, Fr 9-14 Uhr). Weitere Informationen bei: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de . Schulklassen und Gruppen können sich für eine Ausstellungsführung anmelden bei Stiftung Demokratie Saarland, Bismarckstr. 99, 66121 Saarbrücken, Telefon 0681 / 90626-10, sds@stiftung-demokratie- saarland.de

Hinweis für Journalisten: Fotos senden wir Anfrage gerne zu; z.B. von der Referentin oder Fotos von im Film portraitierten Zwangsprostituierten

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