Datei:2010-12-09 pe pressegespraech islam exhaus trier 9 dez 2010.pdf
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Sehr geehrte Damen und Herren,
hiermit laden wir Sie herzlich ein zu einem Hintergrundgespräch über die Rolle des Islam in Deutschland und in der hiesigen Region und einen angemessenen Umgang damit am Donnerstag, 9. Dezember 2010, um 10:30 Uhr in den Balkensaal des Jugendzentrums Exzellenzhaus, Zurmaiener Straße 114
Deutschland ist ein Einwanderungsland und Muslime bilden einen wesentlichen Teil der einheimischen Bürger mit Migrationshintergrund. Insofern ist es Fakt, dass, wie es Bundespräsident Wulf ausgedrückt hat, der Islam zu Deutschland gehört.
Allerdings bringt dieser Umstand auch erhebliche Probleme mit sich. Nicht nur sind Muslime – wie andere Migranten – Opfer fremdenfeindlicher Kampagnen. Menschenrechtsverletzungen gibt es ebenso innerhalb muslimischer Milieus. Kopftuchzwang, Zwangsheiraten oder Ehrenmorde, um einige wesentliche Beispiele zu nennen, betreffen vor allem Musliminnen. Antisemitismus und Hass auf den westlichen Lebensstil sind in muslimischen Gemeinden sehr verbreitet, wie unter anderem die vom Bundesinnenministerium in Auftrag gegebene und 2008 erschienene Studie „Muslime in Deutschland“ bestätigt hat, auch wenn sie nur bei einer kleinen Minderheit in terroristische Aktivitäten münden. Ein Verlassen der Religion sieht der Islam nicht vor. Muslime, die mit ihm brechen, sehen sich massiven Repressalien und Bedrohungen ausgesetzt, während seitens der einheimischen Bevölkerung Menschen aus muslimischen Ländern häufig als Moslems eingestuft werden, selbst wenn sie keine (mehr) sind.
Fundamentalistische islamische Prediger rechtfertigen Menschenrechtsverletzungen mit der Religion und finden auch in unserer Region Anhänger. So trat am 3. 0ktober 2010 am Tag der offenen Moschee der zum Islam konvertierte deutsche Ex-Boxer Pierre Vogel in Trier in der Moschee in der Luxemburger Straße auf. Vogel ist ein Islamist, der bei einem Vortrag in der Stadthalle im saarländischen Dillingen am 25. April 2010 offen die Steinigung bei Ehebruch rechtfertigte und durch Sprüche wie „Allah vernichte Necla Kelek!“ auf sich aufmerksam machte.
Angesichts des schwierigen Themas „Islam in Deutschland“ halten wir einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Islam in den Medien für keine leichte Aufgabe. Denn einerseits gilt es, mit dem Islam gerechtfertigte Menschenrechtsverletzungen klar zu benennen, sie weder totzuschweigen noch herunterzuspielen. Zum anderen gilt es zu vermeiden, diese notwendige Kritik zum Vorwand für Fremdenfeindlichkeit zu nehmen. Kampagnen gegen Moslems durch rechtspopulistische Vereinigungen wie Pro Köln und Pax Europa ist genauso entschieden entgegenzutreten wie islamisch legitimierten Menschenrechtsverletzungen.
Wir bieten an, Ihnen aufgrund unserer Erfahrungen Hintergrundinformationen zu der angesprochenen komplexen Problematik zu geben und diesbezügliche Fragen zu beantworten. Dies geschieht im Rahmen des Projektes „Islamismus zurückdrängen – Menschenrechte wahren“, das im Kompetenzzentrum Islamismus der Aktion 3.Welt Saar angesiedelt ist und vom Europäischen Flüchtlingsfonds der Europäischen Union gefördert wird. Die Initiative zu dem Gespräch haben Aktion 3.Welt Saar und Jugendzentrum Exzellenzhaus gemeinsam ergriffen, da Islamisten insbesondere im Jugendbereich einen Schwerpunkt ihrer Missionierung entfalten und sich für Medienvertreter wie Pädagogen gleichermaßen die wichtige Aufgabe stellt, dieser Einflussnahme entgegenzutreten.
Mit freundlichen Grüßen
Klaus Blees (Aktion 3.Welt Saar) Martin Schümmelfeder (Jugendzentrum Exzellenzhaus e.V.) Roland Röder (Aktion 3.Welt Saar)
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