Datei:2010-02-24 (4) pe bye bye multikulti flugschrift.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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24. Februar 2010 Nr. 4

„Bye, bye Multikulti – Es lebe Multikulti“ - Neue Flugschrift der Aktion 3.Welt Saar zur Debatte um die multikulturelle Gesellschaft

Gegen falsche Toleranz und Gruppenzwang - für die Freiheit des Individuums

Ob es Streit gibt über den Bau von Moscheen und Minaretten oder über Kopftuchzwang und Zwangsverheiratung, die Diskussion über die multikulturelle Gesellschaft ist in vollem Gange. „Bye bye Multikulti – Es lebe Multikulti” ist der programmatische Titel einer neuen Flugschrift, die die Aktion 3.Welt Saar gemeinsam mit der Stuttgarter Gruppe Emanzipation und Frieden publiziert hat. Für die Herausgeberinnen hat die Freiheit des Individuums Priorität gegenüber der Freiheit von Gruppen. Demzufolge darf es keine multikulturelle falsche Toleranz gegenüber Kopftuchzwang oder Zwangsverheiratung geben. Sie plädieren für einen emanzipatorischen Multikulturalismus, den sie gegen ein kulturrelativistisches Verständnis von multikultureller Gesellschaft ebenso verteidigen wie gegen deren rassistisch motivierte Ablehnung. Die Flugschrift hat mit ihrem Eintreten für zivilisatorische Mindeststandards bereits heftige Debatten ausgelöst. Während ein Teil der Beiträge die kritische Auseinandersetzung mit der multikulturellen Gesellschaft begrüßt, wird in anderen Diskussionsbeiträgen die Aktion 3.Welt Saar als „rechtspopulistischer Haufen“ diffamiert.

Die vierseitige Publikation ist in einer Auflage von 100.000 Exemplaren erschienen. Sie kann von Gruppen, Initiativen und Mitarbeitern in der interkulturellen Bildungsarbeit einzeln oder in größerer Anzahl kostenlos bestellt werden: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de. Der Link zur Flugschrift: www.a3wsaar.de http://www.a3wsaar.de/fileadmin/A3WSaar/flugschrift/Flugschrift-Multikulti- 2010.pdf Im Editorial der Flugschrift heißt es: „Es herrscht Konfusion um Multikulti. Thilo Sarrazin, Mitglied im Vorstand der Deutschen Bank und in der SPD, sieht sich von MigrantInnen bedroht, die ‚jede Menge kleiner Kopftuchmädchen produzieren’. Umgekehrt plädieren Teile der Naziszene für die multikulturelle Gesellschaft, während Oskar Lafontaine ‚Schnittmengen zwischen dem Islam und der Linken’ sieht. Pro Asyl ruft Kritiker des Islamismus mit dem bei iranischen Mullahs entlehnten Kampfbegriff der ‚Islamophobie’ zur Ordnung. Viele AnhängerInnen von Multikulti schweigen gegenüber Zwangsverheiratungen, Kopftuchzwang und Ehrenmorden. Falsche Toleranz und unterlassene Hilfeleistung. Trotzdem: Ein Plädoyer für die Multikulturelle Gesellschaft - gerade jetzt.“

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