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13. Oktober 2009 Nr. 17

Reformislam - Chancen und Grenzen

Podiumsrunde, 21. Oktober, Trier, Studienzentrum Karl Marx Haus

Kann es einen demokratischen Islam geben oder wird die Demokratie islamisiert? Mit dieser Frage setzt sich die Podiumsrunde „Reformislam – Chancen und Grenzen“ der Aktion 3.Welt Saar auseinander: Trier, Mittwoch, 21. Oktober 2009, ab 20 Uhr in Trier, Studienzentrum Karl-Marx-Haus, Johannisstraße 28. An der Diskussionsrunde, die von der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland- Pfalz unterstützt wird, nehmen interessante Gäste teil: Ali Ertan Toprak, 2. Vorsitzender der Alevitischen Gemeinde Deutschlands, Köln, Hüseyin Kocak, Buchautor aus Kaiserslautern, Dr. Klaus Beckmann, Evangelischer Pfarrer aus Homburg und Klaus Blees vom Kompetenzzentrum Islamismus der Aktion 3.Welt Saar. Der Eintritt ist frei

In islamisch dominierten Ländern ebenso wie in einem Großteil der muslimischen Gemeinschaften in der Diaspora werden Verhaltensweisen mit dem Islam gerechtfertigt, die den Menschenrechten und dem selbstbestimmtem Leben widersprechen. Dazu gehören äußerst grausame Methoden der Unterdrückung von Frauen. Sie reichen von Kopftuchzwang und Zwangsverheiratung über Ehrenmord bis zur Steinigung von Ehebrecherinnen und Genitalverstümmelung. Die Tatsache, dass diese Verbrechen auch außerhalb des Islam geschehen und dann anders begründet werden, ist keine Entschuldigung. Zugleich sind Schwulenfeindlichkeit, der Hass auf Anders- und Nichtgläubige und vor allem Antisemitismus und Antiamerikanismus unter Moslems sehr verbreitet. Auch die Muslim Studie des Bundesinnenministeriums von 2007 belegte die weite Verbreitung dieser Ressentiments.

Beruht es nur auf einem falschen Verständnis des Islams, wenn orthodoxe Vertreter dieser Religion unter Berufung auf den Koran derartiges propagieren? Oder entspricht es seinem Wesen? Die Podiumsrunde wird diskutieren, ob es auch ein anderes, mit Demokratie und Menschenwürde vereinbares, säkulares Verständnis des Islam gibt. Sie wird der Frage nachgehen, ob der Islam reformierbar ist. Würde ein Islam ohne Scharia, ohne Djihad und ohne Fatwa überhaupt noch diese Bezeichnung verdienen? Oder sind diese Prinzipien ein Missverständnis und der "wahre" Islam ist eigentlich ganz anders? Sollten sich Moslems als Voraussetzung einer Humanisierung der muslimischen Welt nicht besser ganz von ihrer Religion lösen, müsste der Islam also "abgeschafft" werden? Weitere Informationen: Aktion 3.Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de

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