Datei:2009-05-22 (5) pe 5 anne frank ausstellung aktuelle veranstaltungen.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(1.240 × 1.753 Pixel, Dateigröße: 976 KB, MIME-Typ: application/pdf)

Pressemitteilung Nr. 5 / 22. Mai 2009

Anne Frank Ausstellung in Merzig - Malworkshop für Kinder und Lesung zu Johannes Hoffmann

Die Ausstellung „Anne Frank – eine Geschichte für heute“ ist bis 17.6. jeden Tag in der Stadthalle Merzig von 14-18 Uhr geöffnet; Donnerstag bis 20 Uhr. Die Vormittage sind reserviert für Führungen mit Schulklassen. Im Rahmen der Ausstellung, die von der Christlichen Erwachsenenbildung e.V. und der Aktion 3.Welt Saar organisiert wird, finden im gesamten Landkreis Merzig-Wadern Begleitveranstaltungen statt: Ein Malworkshop und Kunstprojekt zum Tagebuch der Anne Frank lädt Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 14 Jahren ein, sich künstlerisch mit der Lebensgeschichte von Anne Frank auseinander- zusetzen: „Kitty – mein Tagebuch“, Sonntag, 31. Mai 2009, 14 bis 17 Uhr, Stadthalle Merzig; Veranstalterin: Malschule KUNST und WERK sowie Künstlergruppe amisART; Anmeldungen bei: Sabine Brosius, Tel. 06864 / 803952, sabine.brosius@t-online.de

„Am Rande des Hitlerkrieges“ heißt die Lesung aus dem Tagebuch von Johannes Hoffmann, der von 1947 bis 1955 Ministerpräsident des Saarlandes war: Donnerstag, 4. Juni, 19.30 Uhr, DRK-Heim, Kolpingstraße, Beckingen-Düppenweiler. In diesem Ort hatte Hoffmann gewohnt. Es liest Gisela Stoll-Bell; die Einführung und Moderation übernimmt Herbert Kammer, Studiendirektor a.D. Veranstalterinnen sind die Christliche Erwachsenenbildung e.V. und die Aktion 3.Welt Saar. In seinen Tagebuchblättern berichtet Hoffmann von seiner Flucht vor den Nazis durch Frankreich. Am 15. Januar 1935, unmittelbar nach der Saar-Abstimmung, hatte er das Land verlassen und Zuflucht in Luxemburg gesucht. 1939 begann die eigentliche Flucht des Emigranten, die ihn schließlich 1941 ins Exil nach Brasilien führte, aus dem er 1945 zurück kehrte. Erstmals 1948 im Saar-Verlag erschienen, wurde das Fluchttagebuch Johannes Hoffmanns 2003 in der Reihe „Malstatter Beiträge“ der Union Stiftung vom Gollenstein Verlag neu herausgebracht. In seinem Nachwort nennt Prof. Heinrich Küppers die Tagebuchblätter „ein fundamentales Zeugnis der saarländischen Emigrantengeschichte nach 1935 und der Kriegs- und Besatzungsgeschichte Frankreichs unmittelbar nach der Niederlage gegen Hitler-Deutschland, die dort als Katastrophe empfunden wurde.“

Das vollständige Programm steht auf den Internetseiten der Veranstalterinnen. Rückfragen und weitere Informationen: Christliche Erwachsenenbildung e. V., z. Hd. Elfriede Klein, Industriestraße 6-8, 66663 Merzig-Hilbringen, Telefon 06861 / 9308-50, elfriede.klein@ceb-akademie.de, www.ceb-akademie.de; Aktion 3.Welt Saar, z. Hd. Roland Röder, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de . Die Präsentation der Ausstellung in Merzig wurde möglich durch die Förderung im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“.

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell21:20, 18. Dez. 2018Vorschaubild der Version vom 18. Dezember 2018, 21:20 Uhr1.240 × 1.753 (976 KB)Maintenance script (Diskussion | Beiträge)
  • Du kannst diese Datei nicht überschreiben.

Keine Seiten verwenden diese Datei.

Metadaten