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Trier, den 26. August 2008

Pressemitteilung

Christian Hirsch und Christoph Goergen: Fußball und Antisemitismus. Vortrag über das seltsame Schweigen von Fans und Fußballfunktionären

Vortrag mit Diskussion, 01. September 2008, VHS Trier, Vortragssaal, 20 Uhr

Im Rahmenprogramm der Ausstellung „'Das hat es bei uns nicht gegeben' – Antisemitismus in der DDR“, die von der Deutsch-Israelischen Gesellschaft AG Trier und der Aktion 3. Welt Saar bis zum 7. September in der VHS Trier präsentiert wird, findet der Vortrag mit Christian Hirsch und Christoph Goergen: „Fußball und Antisemitismus. Vortrag über das seltsame Schweigen von Fans und Fußballfunktionären“, statt. Die Referenten sind Christoph Goergen und Christian Hirsch von der Gruppe „IN DEN LAUF – Fußball, Fans, Kultur“ der Aktion 3. Welt Saar.

„Wir bauen eine U-Bahn von Trier nach Auschwitz“ . Dieser Slogan - der Ortin der Mitte wird dabei ausgetauscht - wird Woche für Woche in Fußballstadien gesungen; auch in Trier.

Antisemitismus hat im Fußball seinen Platz, analog zu seiner Präsenz in der Gesellschaft. Der Begriff Jude wird im Fußball durchgängig als Schimpfwort benutzt gegenüber gegnerischen Fans, gegnerischen Vereinen oder dem Schiedsrichter. „Was für Hitler die Juden und Bin Laden die USA, ist für uns Homburg und sein FCH.“ Dieses Transparent, das heute noch im Internet zu sehen ist, zeigten Fans von Borussia Neunkirchen im Saarlandpokal-Viertelfinale am 3. Mai 2006. Bei solchen Sprüchen und beim so genannten Auschwitz-Lied fällt auf, dass Polizei und Vereinsordner daneben stehen, aber meist nicht eingreifen.

Die Referenten sind selbst überzeugte und praktizierende Fußballfans. Mit ihrem Vortrag richten sie sich an alle, die die oben beschriebenen Phänomene aus eigener Anschauung kennen, sich bisher aber nicht trauten, im Stadion aktiv dagegen vorzugehen. Angesprochen sind auch allgemein an Fußball Interessierte, die nicht ins Stadion gehen, sondern Fußball via TV und Printmedien konsumieren.

Die Veranstaltung findet in Zusammenarbeit mit der Landeszentrale für politische Bildung Rheinland-Pfalz statt und wird gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“ des Bundesministeriums für Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

Für Rückfragen: Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Trier, Johannes Platz, e-mail: johannes.platz@uni-trier.de Aktion 3. Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Tel. 06872/9930-56, e- mail: mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de [Kategorie:Kontinente und Länder und Regionen]]

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