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Trier, den 07. August 2008

Pressemitteilung

Dr. Klaus Gensicke, Politikwissenschaftler, Berlin: Antisemitische „Befreiungsbewegung“ und die Nationalsozialisten: Das Beispiel des Großmufti von Jerusalem

Vortrag mit Diskussion, 21.08.2008, VHS Trier, 20 Uhr, Eintritt frei

Die Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Trier und die Aktion 3. Welt Saar laden am 21. August 2008 um 20 Uhr zu einem Vortrag im Rahmenprogramm der Ausstellung „'Das hat's bei und nicht gegeben' – Antisemitismus in der DDR“, die bis zum 7. September in der VHS zu sehen ist. Der Vortrag mit dem Berliner Politologen Klaus Gensicke über das Verhältnis des Großmufti von Jerusalem zu den Nationalsozialisten beginnt um 20 Uhr im Vortragssaal der VHS. Das verhängnisvolle Bündnis des Mufti Amin el-Husseini mit den Nationalsozialisten ist ein elementares Beispiel für das Scheitern einer Politik. Kompromisslosigkeit, Radikalität und extremer Judenhass waren stets Merkmale der Politik el-Husseinis. Der wichtigste und entscheidendste Punkt war die von ihm gesuchte Kollaboration mit den Nationalsozialisten, weil er deren Vernichtungspolitik gegenüber den Juden verinnerlicht hatte. Sowohl vor als auch nach dem Krieg spielte der Mufti eine ganz entscheidende Rolle bei der Ausbreitung des Antisemitismus in Palästina und ist maßgeblich dafür verantwortlich, dass die Palästinenser nach Ende des Zweiten Weltkrieges staatenlos blieben.

Klaus Gensicke ist Politikwissenschaftler und Autor des Standardwerks über den Mufti von Jerusalem: „Der Mufti von Jerusalem und die Nationalsozialisten. Eine politische Biographie Amin al Husseinis“, das als Band 11 in der Reihe der der Forschungsstelle Ludwigsburg erschienen ist. Es handelt sich hierbei um die überarbeitete Neuausgabe des klassischen Buches über den Mufti. Die Veranstaltung findet in Kooperation mit der Landeszentrale für politische Bildung statt und ist gefördert im Rahmen des Bundesprogramms „Vielfalt tut gut. Jugend für Vielfalt, Toleranz und Demokratie“.

Für Rückfragen: Deutsch-Israelische Gesellschaft AG Trier, Johannes Platz, e-mail: johannes.platz@uni-trier.de Aktion 3. Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Tel. 06872/9930-56, e- mail: mail@a3wsaar.de, www.a3wsaar.de

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