Datei:2008-04-11 (4) pe beckenbauer doping.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Originaldatei(1.240 × 1.753 Pixel, Dateigröße: 184 KB, MIME-Typ: application/pdf)

11.April 2008 Nr. 4

War Beckenbauer gedopt? Anmerkungen zum Mythos Doping.

Vortrag mit Martin Krauß, Sportjournalist und Buchautor, Sonntag, 20. April, 19 Uhr, Filmhaus, Saarbrücken

„War Beckenbauer gedopt? Anmerkungen zum Mythos Doping“ heißt eine aktuelle Veranstaltung der Fußball AG der „Aktion 3. Welt Saar“: Sonntag, 20. April 2008, 19 Uhr, Saarbrücken, Galerie im Filmhaus, Mainzer Str. 8; Eintritt 3 €, für Fördermitglieder frei. Referenten sind Martin Krauß, Sportjournalist und Buchautor aus Berlin und Roland Röder von der Fußball AG der „Aktion 3. Welt Saar“. Martin Krauß, der zuletzt Chef vom Dienst des Fußballmagazins „Rund“ war, ist Herausgeber des Buches „Wer macht den Sport kaputt?. Doping, Kontrolle und Menschenwürde“. Die Veranstaltung findet statt in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Saar und der Stiftung Demokratie Saarland.

Franz Beckenbauer wurde 1974 als Spieler Fußballweltmeister. Obwohl der Finalgegner Niederlande deutlich besser war. Der englische Stürmer Gary Lineker, der mit dem spielerisch überlegenen englischen Team bei der WM 1990 im Halbfinale gegen den späteren Weltmeister Deutschland unter Trainer Beckenbauer ausschied, meinte: „Fußball ist ein einfaches Spiel: 22 Männer jagen während 90 Minuten einem Ball nach und am Ende gewinnen immer die Deutschen.“ Das wirft Fragen auf. „Warum ist Deutschland so gut im Fußball, trotz erheblicher Schwächen am Ball?“ fragt sich der Musiker Funny van Dannen. Merkwürdigerweise taucht der Fußball in der Doping-Diskussion kaum auf. Liegt es an seiner Finanzkraft oder gehört die Debatte auf den Kopf gestellt? Bei dieser Veranstaltung werden die Fragen gestellt, die andere umschiffen. Die Exponenten der Dopingdiskussion suhlen sich gerne in Selbstgefälligkeit und predigen den sauberen Sport. Ein Mythos. Dies wissen alle. Wie kann der Sport „sauber“ sein, wenn die Gesellschaft dies nicht ist? Im Sport spiegelt sich die Gesellschaft wieder. Die Mainstream-Diskussion zu Doping tut so, als könne man den Sport vom Leistungsdiktat der Gesellschaft trennen und als würde der Mensch als edler Naturbursche von dem leben, was er als Jäger und Sammler in Feld und Wald findet. Zusätzlich dient die Doping-Diskussion dazu, sich als rein und fein zu präsentieren und „die anderen“ (DDR, China und sonstige böse Länder oder Gegner etc.) als schmutziges Gesindel. Als Veranstalterin will die Fußball AG der „Aktion 3. Welt Saar“ einen Beitrag leisten zur Entzauberung des Mythos Doping.

In der Fußball AG der „Aktion 3.Welt Saar“ arbeiten Fußballfans verschiedener Vereine mit. Sie ist Mitglied im „Bündnis aktiver Fußballfans“ (BAFF) und setzt sich für die Rechte von Fußballfans ein. Die Fußball AG der „Aktion 3.Welt Saar“ ist erreichbar unter fussball-ag@a3wsaar.de, Telefon 06872 / 9930-56.

Dateiversionen

Klicke auf einen Zeitpunkt, um diese Version zu laden.

Version vomVorschaubildMaßeBenutzerKommentar
aktuell21:20, 18. Dez. 2018Vorschaubild der Version vom 18. Dezember 2018, 21:20 Uhr1.240 × 1.753 (184 KB)Maintenance script (Diskussion | Beiträge)
  • Du kannst diese Datei nicht überschreiben.

Keine Seiten verwenden diese Datei.

Metadaten