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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 37 7. November 2006

Zwangsheirat und Ehrenmorde – Abschied von der falschen Toleranz

Veranstaltungen mit Fatma Bläser in Trier und Saarbrücken: 21. und 22.November

Mit Fatma Bläser konnte die „Aktion 3. Welt Saar“ eine der bekanntesten Kritikerinnen des islamischen Fundamentalismus zu zwei Vorträgen gewinnen. „Zwangsheirat & Ehrenmorde. Abschied von der falschen Toleranz“ ist das Thema der Autorin von „Hennamond’, die selbst in einem islamisch geprägten Kontext aufwuchs. Das Co-Referat hält Klaus Blees von der „Aktion 3.Welt Saar“: Dienstag, 21. November 2006, 20 Uhr, in Saarbrücken, Galerie im Filmhaus, Mainzer Str. 8 und am Mittwoch, 22. November 2006, 20 Uhr, Trier, Studienzentrum Karl Marx Haus, Johannisstraße 28. Der Eintritt beträgt jeweils 4 € und ermäßigt 2 €. Veranstalterin ist die „Aktion 3. Welt Saar“ in Zusammenarbeit mit der Heinrich Böll Stiftung Saar, der Heinrich Böll Stiftung Rheinland-Pfalz und gefördert von der Europäischen Union/Europäischer Flüchtlingsfonds und der Glücksspirale

Als Kind in der Türkei wurde FATMA BLÄSER Zeugin der Steinigung einer unverheirateten Schwangeren und mit 17 Jahren zwangsverheiratet. Als sie aus der Zwangsehe floh, wurde sie mit dem Tode bedroht. Die Steinigung und die Zwangsverheiratung geschahen im Namen einer imaginären Ehre. Eine Ehre, für deren gewaltsame „Wiederherstellung“ meist Männer verantwortlich sind. Der Skandal, dass in Deutschland ebenfalls Zwangsheiraten oder sprachlich bereinigt ausgedrückt „arrangierte Ehen“ und Ehrenmorde statt finden, wurde lange Zeit vertuscht oder als Einzelfall hingestellt. Aus einer multi-kulturell geprägten Toleranz heraus wird argumentiert, man müsse kulturelle Eigenarten in anderen Kulturen tolerieren. Deshalb dürfe man dürfe Migranten/innen nicht kritisieren, sie werden in diesem Land unterdrückt, sind von Abschiebungen bedroht und stehen in der sozialen Hierarchie weit unten. Das stimmt. Auch Mitarbeiter /innen der „Aktion 3. Welt Saar“ haben Zwangsverheiratungen mitbekommen und lange dazu geschwiegen: Falsche Toleranz gegenüber religiöser Intoleranz.

KLAUS BLEES arbeitet bei der „Aktion 3. Welt Saar“ mit am Aufbau eines „Kompetenzzentrums Islamismus“. Dieses Projekt wird in Kooperation mit der Europäischen Union / Europäischer Flüchtlingsfonds durchgeführt. Der Islamismus ist ein rückwärtsgerichtetes Projekt gegen die Grundzüge der Aufklärung. Statt die Eigenständigkeit von Menschen zu respektieren, beanspruchen Islamisten den Alltag und sämtliche öffentlichen Bereiche nach ihren Regeln zu gestalten: Zwangsheiraten, Ehrenmorde, Kopftuchzwang und Blutrache sind lediglich ein Ausdruck ihres Wahnsystems. Die Grenze zwischen liberalen, säkular orientierten Moslems und Islamisten verläuft dort, wo der Koran eins zu eins in den Alltag umgesetzt werden soll. Weitere Informationen: Aktion 3. Welt Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, E-Mail: a3wsaar@t-online.de, www.a3wsaar.de

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