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Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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14. September 2006 – Nr. 31

Bundesweite "Faire Woche" 18.–30. September

Sympathie-Werbung für Fairen Handel. Öffentliche Einrichtungen sollen Produkte aus Fairem Handel beziehen

Brecht wusste es: Zuerst kommt das Fressen, dann die Moral. Der Faire Handel sorgt dafür, dass Produzenten in der 3. Welt satt werden und gerechtere Preise erhalten. Gentechnik und ausbeuterische Kinderarbeit sind im Fairen Handel tabu. Um für die Idee des Fairen Handels zu werben, findet vom 18. bis 30. September die 5. bundesweite Faire Woche statt, die auch von der „Aktion 3. Welt Saar“ mitgetragen wird. „Aktuell setzen wir uns dafür ein, dass Kommunen und öffentliche Einrichtungen Produkte aus Fairem Handel übernehmen“, so Wolfgang Johann, der bei der „Aktion 3. Welt Saar“ für die „Faire Woche“ verantwortlich ist. Kommunen übernehmen vielfach eine Vorbildfunktion für privates Handeln. Jede Kommune kauft Produkte ein und vergibt Aufträge. Eine globalisierte Wirtschaft bringt es mit sich, dass die eingekauften Produkte aus 1000 Einzelteilen bestehen, die nicht selten (zum Teil) aus der 3. Welt kommen. Zum Teil ist dabei ausbeuterische Kinderarbeit im Spiel. Denkbar sind zum Beispiel qualitativ hochwertiger Kaffee und Tee für die Kantinen, fair gehandelte Fußbälle als Gastgeschenk für den heimischen Fußballclub oder Holzspielzeug für Kindergärten.

Beim Fairen Handel wird schon per se ausbeuterische Kinderarbeit ausgeschlossen. Kerngedanke des Fairen Handels ist es, für hochwertige Produkte gerechtere Preise zu zahlen. Aus dem Mehrerlös werden bei den Produzenten in der 3. Welt Ausgaben für Bildung und soziale Absicherung bestritten. Damit wird der Kinderarbeit die ökonomische Notwendigkeit entzogen und die Betroffenen in der 3. Welt werden nicht in die Illegalität gedrängt. Vereinen und Schulen bietet die „Aktion 3. Welt Saar“ die Grundausstattung für ein Faires Frühstück an Schulen. Die Kinder und Jugendlichen lernen bei einer kulinarischen Weltreise quasi durch den Magen, was es mit dem Welthandel auf sich hat und welche praktischen Alternativen für mehr Gerechtigkeit es gibt. Weitere Informationen: „Aktion 3. Welt Saar“, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, Fax 9930-57, E-Mail: a3wsaar@t-online.de, www.a3wsaar.de

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