Datei:2006-07-31 (25) pe-bure-grossregion-31-7-06.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 25 / 31. Juli 2006

Gemeinsame Erklärung der „Stop-Bure-Gruppe-Trier“ und der „Aktion 3. Welt Saar“ zum Atomprojekt Bure / Lothringen:

Regierungen in Mainz, Luxemburg und Saarbrücken sollen ihr Schweigen zum Atomprojekt Bure aufgeben und Stellung beziehen

Atomprojekt Bure gehört auf die Tagesordnung in der Großregion

„Während mitten in Europa im lothringischen Bure mit dem geplanten Atommüll- Endlager das neben dem Atomkraftwerk Cattenom größte Atomprojekt entsteht, hüllen sich die Landesregierungen von Rheinland-Pfalz, dem Saarland und die luxemburgische Regierung fast schon demonstrativ in Schweigen und glänzen durch Nichtstun.“ So kommentiert Markus Pflüger von der Stop-Bure-Gruppe aus Trier das Agieren in Mainz, Luxemburg und in Saarbrücken. Gemeinsam mit der „Aktion 3. Welt Saar“ hatte die „Stop-Bure-Gruppe-Trier“ am Wochenende an dem 2. Widerstandsfestival in Bure teilgenommen. Dort trafen sich über 1.000 Atomgegner aus Frankreich, Deutschland, Luxemburg, den Niederlanden und der Schweiz und vereinbarten eine intensivere Zusammenarbeit. „Es ist schon kurios, dass das Thema Bure bei den Treffen der Großregion Lothringen- Luxemburg-Saarland-Rheinland-Pfalz keine Rolle spielt. Offenbar existiert diese Großregion nur auf dem Papier und im gepflegten Büroambiente regelmäßiger Sitzungen. Wir brauchen aber keine Sitzungsbürokratie sondern handelnde Parteipolitiker/innen“, so Ingrid Röder von der „Aktion 3. Welt Saar“.

In Bure, das 150 km von der deutschen Grenze entfernt liegt, werden seit 1999 auf einem 15 Hektar großen Gelände Erkundungsbohrungen für ein atomares Endlager durchgeführt. Um möglichen Widerstand zu besänftigen, sind bereits jetzt reichlich „Subventionen“ geflossen. Ein ähnlicher Geldregen für die innerörtliche Infrastruktur ging in den 80’er Jahre auf die lothringische Gemeinde Cattenom nieder. An der „Erforschung“ des Atommüll-Endlagers in Bure sind auch deutsche Firmen beteiligt. Zuletzt stimmte das französische Parlament mehrheitlich für die unterirdirsche Lagerung von Atommüll. Ganze 19 von 577 Abgeordneten waren anwesend. Das ist eine Vorentscheidung für Bure, denn von ursprünglich drei Standorten wird nur noch Bure „erforscht“. Für die „Stop-Bure-Gruppe-Trier“ und die „Aktion 3. Welt Saar“ ist die atomare Energiegewinnung ein Fass ohne Boden. Denn bei keiner anderen Form der Energiegewinnung fällt ein so hochgiftiger Abfall an, der in über 10.000 Jahren noch Mensch und Umwelt gefährdet. Wer Atommüll-Endlager baut, stellt sich selbst einen Persilschein für den Weiterbetrieb von Atomkraftwerken aus. Weitere Informationen: Stop-Bure-Gruppe Trier, Markus Pflüger, atomausstieg@yahoo.de oder Tel. 0651/ 99 41 0 17 oder bei der AKTION 3.WELT SAAR, Ingrid Röder, a3wsaar@t-online.de, Tel 06872-9930-56

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