Datei:2006-07-04 (23) pe-lidl-biohandel-koeln.pdf

4.Juli2006 Nr.23

Streit um Produkte aus Fairem Handel bei Lidl:

Diskussionsbeitrag der „Aktion 3.Welt Saar“ in bundesweiter Fachzeitschrift „biohandel“

Podiumsdiskussion in Köln am Freitag, dem 7. Juli

„Lidl fördert zu allererst sich selbst und das eigene Bankkonto. Aus der Sicht von Lidl kann ich das verstehen. Der Discounter hat ein Imageproblem, seit Gewerkschaften und 3. Welt Organisationen zeigen, warum Lidl billig sein kann. Billige Löhne, das Fehlen von Betriebsräten und Dumpingpreise für Milch und Kaffee von Bauern aus der 1. und 3. Welt machen Lidl Produkte billig.“ So kommentiert Wolfgang Johann von der „Aktion 3. Welt Saar“ in der aktuellen Ausgabe der bundesweit erscheinenden Zeitschrift „biohandel“ die Zusammenarbeit zwischen der Siegel-Organisation Transfair e.V. und dem Billig-Discounter Lidl. Lidl führt seit Anfang Juni 8 Produkte aus fairem Handel im Sortiment und bekam dafür die Erlaubnis von Transfair e.V. Umgekehrt zahlt Lidl für diese Produkte zusätzlich Siegelgebühr an Transfair. Unter der Frage „Fördert Lidl den fairen Handel?“ lud die Redaktion von „biohandel“ Wolfgang Johann von der „Aktion 3. Welt Saar“ und die Pressereferentin von Transfair e.V. zu einem Pro und Contra-Kommentar ein. Die beiden Kommentare sind auf der Internetseite der „Aktion 3. Welt Saar“ dokumentiert: www.a3wsaar.de.

Zum gleichen Thema nimmt Wolfgang Johann am Freitag, dem 7. Juli, 19 Uhr, in Köln an einer Podiumsrunde teil: Melanchthon-Akademie, KOMED, Raum 315/316, Am Mediapark 7, Köln. „Fairer Handel beim Discounter – Pro und Contra“ lautet der Titel der Diskussion. Mit im Podium sitzen Vertreter der Gewerkschaft Ver.di, von Transfair e.V. von attac und dem Weltladendachverband. Veranstalter ist der Verein KölnAgenda e.V.

Weitere Informationen zu der Veranstaltung und dem Thema bei: „Aktion 3. Welt Saar“, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, E-.Mail: a3wsaar@t-online.de, www.a3wsaar.de