Datei:2006-04-20 (14) pe-kinderrechte-1.mai-rehlingenver1.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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20. April2006 Nr.14

„Aktion 3.Welt Saar“ setzt Kampagne gegen Kinderarbeit und für Kinderrechte fort

Infostand bei 1. Mai Kundgebung in Saarbrücken

Vortrag am 5. Mai im Rathaus Rehlingen-Siersburg

Mit zwei Veranstaltungen setzt die „Aktion 3.Welt Saar“ ihre Initiative gegen ausbeuterische Kinderarbeit fort. Bei der zentralen 1. Mai Feier 2006 des DGB Saar in Saarbrücken macht die „Aktion 3.Welt Saar“ einen Infostand zum Thema und präsentiert ihre Flugschrift „Gute Kinderarbeit - schlechte Kinderarbeit. Ein Plädoyer für Kinderrechte“. Sie beginnt am Montag, 1. Mai, um 11 Uhr mit einer Demonstration am Schlossplatz. Ab 12 Uhr findet im Deutsch Französischen Garten nach der Abschlusskundgebung die ganztägige Maifeier statt. Dort laden Mitarbeiter zum Gespräch ein.

Am Freitag, dem 5. Mai, laden die Gemeinde Rehlingen-Siersburg, terre des hommes und die „Aktion 3.Welt Saar“ zu Ausstellungseröffnung „Keine Produkte aus ausbeuterischer Kinderarbeit“ ein. Beginn ist um 17 Uhr im Foyer des Rathauses Siersburg, Bouzonviller Platz. Im Rahmen der Eröffnung gibt es Redebeiträge von Bürgermeister Martin Silvanus, einer Vertreterin von terre des hommes und von Wolfgang Johann von der „Aktion 3.Welt Saar“. Die Gemeinde Rehlingen-Siersburg ist die einzige Kommune im Saarland, die beschlossen hat, zukünftig keine Produkte zu beziehen, die mit ausbeuterischer Kinderarbeit hergestellt werden.

„Ich bin nicht prinzipiell gegen Kinderarbeit. Es kommt darauf an, ob Kinder gezwungen sind zu arbeiten oder dies freiwillig tun wie beim Austragen von Zeitungen in Deutschland“, so Wolfgang Johann. Mit Kinderarbeit wird’s billig. Billig ist in. Aber der Wettlauf um den billigsten Preis hat viele Verlierer: Arbeiter/innen in der 1. Welt, die aus Tarifverträgen fallen; Bauern, die ihre Milch unter dem Entstehungspreis an Discounter abgeben und Kinder in der 3. Welt, die arbeiten müssen und für Kunden/innen in der ersten Welt Fußbälle nähen, Grabsteine behauen und Kleider zusammen nähen. Sie sind gezwungen zu arbeiten, weil ihre Eltern Hungerlöhne erhalten. Ein Verbot von Kinderarbeit würde sie nur in den illegalen Bereich verdrängen. „Als Lösung des Problems plädiere ich für anständige Löhne für die Eltern der Kinder, bessere Arbeitsbedingungen für die Kinder und ein verändertes Konsumverhalten hier“, so Johann. Die vierseitige Flugschrift wird kostenlos gegen Portoerstattung zugesandt. Weitere Informationen: „Aktion 3.Welt Saar“, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, Fax 9930-57, E-Mail: a3wsaar@t-online.de, www.a3wsaar.de

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