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9. August 2005 Nr. 33

Interview mit Klaus Blees, „Aktion 3.Welt Saar“, in „Exzess“ vom Bundesjugendwerk der Arbeiterwohlfahrt:

Keine Toleranz für Islamismus – Freie Religionsausübung für alle. Gemeinsames Bekenntnis von Moslems und Nichtmoslems zu den Werten der Aufklärung nötig

„Wer bestrebt ist, die Gebote des Koran wörtlich umzusetzen, also die ganze Welt zu islamisieren, kann nicht als demokratisch bezeichnet werden“. So kommentiert Klaus Blees von der „Aktion 3.Welt Saar“ in einem Interview mit der aktuellen Ausgabe der Zeitung „Exzess“ des Bundesjugendwerkes der Arbeiterwohlfahrt die Beziehung von Islamismus und Demokratie. In dem Interview verwahrt sich Klaus Blees ausdrücklich gegen den Vorwurf grundsätzlicher Intoleranz dem Islam oder allen Moslems gegenüber. „Aber selbstverständlich verteidigen wir als „Aktion 3.Welt Saar“ unabhängig davon, was wir glauben oder nicht glauben, das Recht auf freie Religionsausübung, auch das der Moslems. Allerdings gilt dies nur, so lange dadurch nicht die Freiheit anderer – ob außerhalb oder innerhalb der eigenen Glaubensgemeinschaft- eingeschränkt wird.“ Er plädiert dagegen für ein gemeinsames Bekenntnis von Moslems und Nicht-Moslems zu den Werten der Aufklärung.

„Exzess“ widmet sich in ihrer aktuellen Ausgabe dem Schwerpunkt „Demokratie & Partizipation“. Anlass für das Interview war die Veröffentlichung der Flugschrift „Mit Islamismus gegen die Aufklärung“ durch die „Aktion 3.Welt Saar“. Weitere Themen des Interviews sind die Verbindungen zwischen Islamisten und Neonazis, der Kopftuchstreit und die Frage, ob Abschiebungen das Problem des Islamismus lösen.

Das komplette Interview findet sich unter www.a3wsaar.de. auf der Startseite, die gesamte Ausgabe der Zeitung „Exzess“ kann unter www.bundesjugendwerk.de (unter „Publikationen“) bestellt werden.