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30.Dezember 2004 / Nr. 66

Zur Naturkatastrophe in Asien: Hilfe über UN bündeln. Jetzt Schuldenerlass für die betroffenen Staaten als dauerhafte Hilfe- Beeindruckende Spendenbereitschaft

Angesichts der verheerenden Naturkatastrophe in Asien muss jetzt als Soforthilfe gespendet werden. ,, Die derzeitigen Spendeninitiativen sind ein beeindruckender Ausdruck gelebter und praktizierter Solidarität", so Gertrud Selzer vom Vorstand der AKTION 3.WELT SAAR. Damit die gut gemeinte Hilfe nicht versickert, ist es wichtig, dass die vielen Spenden und einzelnen Spendenaktionen gebündelt werden. Dafür bietet sich an, stärker als bisher, die Hilfsstrukturen der UN zu nutzen.

Zusätzlich muss bereits jetzt an eine Dauerhilfe gedacht werden. Um dauerhaft zu helfen, sollte die Bundesregierung allen betroffenen Ländern in der Region die Schulden erlassen. Alleine bei Sri Lanka wären dies über 300 Millionen Euro. Den Aufruf „Reis statt Böller" von Außenminister Josef Fischer halten wir in dieser Situation für gut gemeinten Populismus. Genau so gut könnte man dazu aufrufen, Fußball-Hallenturniere ausfallen zu lassen, was wir für falsch halten. Der Verweis darauf, wie viel Geld an Silvester für Feuerwerk ausgegeben wird oder für Hallenturniere und was mit diesem Geld alles gemacht werden könnte, ist nicht nachvollziehbar. Gemessen an den Ausgaben für Rüstung und neuen, teuren Waffensystemen, ist dies eine Kleinigkeit.

Die Naturkatastrophe in Asien kann allerdings Anlass sein, im alltäglichen Treiben innezuhalten, den Toten zu gedenken sowie den Überlebenden Spenden zukommen zu lassen. Wenn Menschen daraus die Konsequenz ziehen, an Silvester nicht zu feiern, gilt es, dies zu respektieren. Man kann aber auch das eine tun - nämlich spenden - ohne das andere zu lassennämlich feiern. Daraus aber wie Außenminister Fischer einen nationalen Aufruf zu machen, halten wir für falsch. ,,Mitgefühl und die Form der Trauer lassen sich nicht staatlicherseits verordnen", so Gertrud Selzer.

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