Datei:2004-05-17 (20) pe-leitbild.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 20 / 17. Mai 2004

Mitgliederversammlung der AKTION 3.WELT Saar

Leitbilddiskussion – Unabhängige politische Organisation. Agrarpolitik ist Schwerpunkt 2004

„Wir sehen uns als unabhängige politische Organisation, verfolgen keine Karriereabsichten und setzen uns für soziale Gerechtigkeit ein“. Dieses Fazit zieht Ingrid Röder vom Vorstand der AKTION 3.WELT Saar von der diesjährigen Mitgliederversammlung. Im Mittelpunkt stand die seit Jahresbeginn geführte Leitbilddiskussion und die Frage, wie die AKTION 3.WELT Saar ihr Ziel von mehr sozialer Gerechtigkeit erreichen kann. Eine Arbeitsgruppe von Mitgliedern des Vorstandes erarbeitet mit den Anregungen der Mitgliederversammlung ein Thesenpapier.

Als weitere Schwerpunkte einigte man sich für das laufende Jahr auf die Themen Antisemitismus, Agrarpolitik und Fairer Handel. Dabei wird angestrebt, neue Zielgruppen zu erreichen und breite Bündnisse zu schließen. Dem Fairen Handel obliegt dabei eine Schlüsselfunktion, weil er ein praktischer Schritt hin zu mehr Gerechtigkeit ist und Menschen in der 3. Welt nicht zu Empfängern von Almosen macht. Im Bereich Agrarpolitik muss deutlich werden, dass kein Mensch auf der Welt verhungern müsste, da genügend Lebensmittel produziert werden. Das Problem liegt in der politisch gewollten ungleichen Verteilung. „Hunger ist kein Schicksal, Hunger wird gemacht“, so Ingrid Röder. Auch die Gentechnik wird das Hungerproblem nicht lösen, sondern die ungleiche Verteilung noch verschärfen. Bundesweit arbeitet die AKTION 3.WELT Saar in der „Kampagne gegen Biopiraterie“ mit, die sich gegen Patente auf Pflanzen aus 3. Welt Ländern ausspricht.

Vor dem Hintergrund eines offener auftretenden Antisemitismus plädierte die Versammlung dafür, sich auch dem Antisemitismus in den eigenen Reihen der Friedensbewegung und Globalisierungskritiker zu stellen. Positiv wurde in der Mitte der Amtszeit die bisherige Arbeit des vor einem Jahr gewählten Vorstandes bewertet. Zum Vorstandsteam gehören Susanne Fischer, Daniel Petri, Erhard Kern, Gertrud Selzer, Ingrid Röder und Sascha Zenk. Sie haben in ihrer Amtszeit zahlreiche Kontakte aufgebaut und Gespräche geführt mit Parteien, Kirchengruppen, der saarländischen Landesregierung und Initiativen.

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