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Nr. 7 / 2. März 2004

Zur Aussetzung des Genehmigungsverfahrens für das Heizkraftwerk der Fa. Homanit

AKTION 3.WELT Saar begrüßt Aussetzung des Verfahrens. Neuen Konsens für Heizkraftwerk anstreben

„Die AKTION 3.WELT Saar begrüßt die Aussetzung des Anhörungstermins für das Genehmigungsverfahrens durch die Firma Homanit“, so Susanne Fischer vom Vorstand des Vereins. „Der Protest gegen die geplante Anlage hat damit einen ersten Teilerfolg erreicht und Homanit dazu gebracht, die Planfeststellungsunterlagen zu ändern. Jeder Einwand war letztlich ein wichtiges Mosaiksteinchen.“ Die AKTION 3.WELT Saar ist prinzipiell für ein Heizkraftwerk, hatte aber ebenfalls Einspruch gegen die Größe der beantragten Anlage, den Einsatz veralteter Filtertechnologie sowie die Verbrennung stark schadstoffhaltiger Hölzer eingelegt. Die Fa. Homanit hat mit ihrer Politik der diskreten Absprachen mit der Landesregierung und den Parteien auf kommunaler Ebene zur verspäteten Information der Öffentlichkeit beigetragen und für viel Unsicherheit gesorgt. Jetzt muss es darum gehen, dass sich alle Beteiligten – Homanit, Einwender, kommunale Verwaltungen und Betriebsrat - an einen Tisch setzen und eine einvernehmliche Lösung erarbeiten. „Wir halten einen Konsens für machbar, da sich BUND, NABU, AKTION 3.WELT Saar, GAL, BI-Nunkirchen und B’90/Die Grüne, bei aller Kritik, im Grundsatz für ein Heizkraftwerk ausgesprochen haben“, so Susanne Fischer von der AKTION 3.WELT Saar.