Datei:2001-11-07 (75) Stellungnahme Saarbrücker Zeitung Zukunft Kinder Jugendlichen.pdf

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Nr. 75 / 7. November 2001

Stellungnahme zu den Artikeln in der Saarbrücker Zeitung vom 5. November 2001 „Parteiübergreifend für die Zukunft von Kindern und Jugendlichen" sowie Saarbrücker Zeitung vom 9.Oktober „JU will Geld für Modellprojekte"

„Man kann sich die Probleme auch selbst schaffen, die man dann später publicityträchtig bekämpft und zu lösen versucht." So kommentiert Sascha Zenk vom Vorstand der AKTION 3.WELT Saar die Aussage des JU-Vorsitzenden Dirk Dillschneider, im Kreis Merzig-Wadern gäbe es wenige bzw. keine Modellprojekte in der Jugendarbeit. Gerade der JU-Vorsitzende Dillschneider hat gemeinsam mit der gesamten CDU-Kreistagsfraktion alle vorgeschlagenen Projekte der AKTION 3.WELT Saar aus den Jahren 2000 und 200.1 abgelehnt, darunter auch mehrere jugendspezifische Modellprojekte wie die Kooperation und Beratung von Jugendgruppen im Landkreis Merzig-Wadern, das Fest „Spiele aus aller Welt" mit einer katholischen Kirchengemeinde als Pilotversuch oder die Musikkiste „Afrikanische Musik erfahren". Dieses aktuell vielbeachtete pädagogische Modellprojekt über afrikanische Musik konnte die CDU letztlich nicht verhindern, weil sich die Stiftung Demokratie Saarland als Kooperationspartner engagierte.

Diese Vorgehensweise - erst rigorose Ablehnung von Modellprojekten und später öffentliches Wehklagen, dass es keine gibt - mag zum parteipolitischen Säbelrasseln gehören. Eine konstruktive Politik ist es in unseren Augen nicht. Insofern ist die Aussage der JU richtig, in den letzten Jahren seien Jeine neuen Modellprojekte im Kreis gestartet worden" (SZ, 9.10.01) verschwiegen wird aber, dass sich die CDU und JU dieses Problem wissentlich selbst geschaffen haben. Zuletzt hat die AKTION 3.WELT Saar noch einmal im Oktober 2001 einen Projektantrag an den Kreistag Merzig-Wadern gestellt, der verschiedene Bildungsmaßnahmen für Jugendgruppen beinhaltet, zum Beispiel im Bereich Fairer Handel und bei der Anschaffung von Medien für Jugendliche in der Bibliothek. Bei der Abstimmung wird sich zeigen, ob die CDU bei Ihrer „Ablehnung um jeden Preis"-Linie bleibt oder ihren jugendschwärmerischen Worten auch Taten folgen läßt.

Ingrid Röder

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