Datei:2001-11-02 (72) Friedensdemonstration Saarbrücken Afghanisten-Krieg.pdf

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Nr. 72 / 2. November 2001

Überregionale Friedensdemonstration - Sa - 17. November - Saarbrücken:

Für ein sofortiges Ende des Afghanistan-Krieges Krieg ist keine Lösung

Vor dem Hintergrund des aktuellen Afghanistankrieges findet am Samstag, 17. November, in Saarbrücken eine Anti-Kriegsdemonstration statt, zu der bisher 25 Organisationen aus Rheinland-Pfalz und dem Saarland aufrufen. „Wir bleiben dabei - Krieg ist keine Lösung" ist das zentrale Motto der Veranstaltung, die von der AKTION 3.WELT Saar, der PDS Saarland und dem Koordinationskreis gegen Atomkraft Saar initiiert wurde. Beginn der Demonstration ist um 12 Uhr vor der Johanniskirche, gegenüber dem Rathaus, Ecke Dudweiler / GHF-Straße. Unter den Unterstützern befinden sich unter anderem Pax Christi im Bistum Trier, das Ökumenische Netz Rhein-Mosel-aar, Antifa Saar, VVN, AG Frieden Trier, DFG/VK, Jugendstellen der Dekanate Dillingen, Saarbrücken 1 und Merzig.

Die durch den Krieg in Afghanistan verursachte Vertreibung von Hunderttausenden Menschen, die Zerstörung ziviler Infrastruktur wie Straßen, Brücken, Wasser-und Elektrizitätswerken tragen nichts zu einer Lösung bei. Lösungsorientiert ist dagegen der Einsatz für eine gerechte Weltwirtschafts-ordnung, der allen Menschen ein sicheres materielles Auskommen verschafft.

Zu den Terroranschlägen am 11. September 2001 heißt es wörtlich in dem Aufruf zur Friedensdemonstration: „Die Massaker vom 11. September in New York und Washington wurden nicht von den Unterdrückten dieser Welt verübt. Wenn beispielsweise Bin Ladens Organisation „AI-Qaida" dazu aufruft, Amerikaner und Juden „ wo immer sie sich befinden" zu ermorden, wird ein Fanatismus sichtbar, der auf Vernichtung aus ist und eine autoritäre Gesellschaft durchsetzen will. Die Schaffung einer gerechten Weltwirtschaftsordnung ist eine Voraussetzung dafür, damit Globalisierungsverlierer/innen nicht mit einem derartigen Fanatismus sympathisieren."

Kritisiert wird auch die materielle wie juristische Aufrüstung im Bereich „Innerer Sicherheit". Trotz gegenteiliger Beteuerungen werden damit Menschen islamischen Glaubens unter einen Generalverdacht gestellt. Zudem hätte keine der bisher beschlossenen Maßnahmen die Terroranschläge verhindern können. Statt dessen ist es beeindruckend, mit welcher Schnelligkeit fix und fertige Konzepte der inneren Aufrüstung aus der politischen Schublade gezogen werden.

Wer ebenfalls daran interessiert ist, den Aufruf zu unterstützen, kann sich wenden an: AKTION 3.WELT Saar, Telefon 06872 / 9930-56, Fax -57, Mail: a3wsaar@t-online.de oder PDS Saarland, Telefon 0681 / 51775, Fax -51797

Hans Wolf

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