Datei:2001-05-17 (41) Jose Bove Bauern gegen Agromultis.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 41 / 17. Mai 2001

Freitag, 1. Juni 2001, 20 Uhr, Johanneskirche, Saarbrücken

Jose Bove kommt nach Saarbrücken

Le monde n'est pas une marchandise - Die Welt ist keine Ware. Bauern gegen Agromultis

Nach monatelangen Bemühungen ist es der AKTION 3.WELT Saar jetzt gelungen, Jose Bove, den Vorsitzenden der französischen Bauernorganisation Confederation Paysanne, für eine Vortrags- und Diskussionsveranstaltung in Saarbrücken zu gewinnen. Am Freitag, dem 1. Juni 2001, referiert er ab 20 Uhr in der Johanneskirche Saarbrücken (Ecke Kaiser-, Dudweilerstr.) zum Thema seines kürzlich erschienen Buches „Die Welt ist keine Ware - Bauern gegen Agromultis". Veranstalterin ist die AKTION 3.WELT Saar mit Unterstützung der Stiftung Demokratie Saarland, Netzwerk Selbsthilfe Saar, Projekt Johanneskirche und Woxx Luxemburg. Der Eintritt beträgt 10 DM, für Mitglieder der AKTION 3.WELT Saar 5 DM. Der Auftritt von Bove in Saarbrücken gehört zu einer vierteiligen Vortragsreihe in der Bundesrepublik Deutschland, die ihn noch nach München, Gorleben und Berlin führt.

Als Jose Bove 1999 zusammen mit anderen Bauern von der Confederation Paysanne im südfranzösichen Millau eine Filiale von McDonald's symbolisch „demontierte", war dies der Auftakt zum Kampf gegen „malbouffe", der seither in Frankreich und weit darüber hinaus mehr und mehr Menschen bewegt. „Malbouffe", Schlechtessen, meint die Standardisierung der Nahrungsmittel und die weltweite Gleichschaltung der Geschmacksnerven, für die McDonald's ein Beispiel ist, und zum anderen die Bedrohung unserer Gesundheit durch Genfood, Hormonkälber, BSE-Rinder, Pestizidrückstände, also all die Umwelt, Tier und Menschen gefährdenden Begleiterscheinungen einer auf immer höhere Produktivität getrimmten Landwirtschaft.

Die AKTION 3.WELT Saar schlägt eine neue Landwirtschaftspolitik vor, bei Wohlt.tvtsvertx: der die Interessen der Bauern und Verbraucher/ innen in der 1. und 3. Welt im BUKO Mittelpunkt stehen; zum Beispiel der Verzicht auf Gentechnologie oder Futtermittelimporte aus dem Süden. Der Hauptgegensatz besteht dabei nicht zwischen einer biologisch und konventionellen Landwirtschaft, sondern zwischen wenig und stark weiterverarbeiteten Lebensmitteln.

Weitere Informationen enthält das ,,Agrarpolitische Diskussionspapier" der AKTION 3.WELT Saar vom April 2001(kostenlos, gegen Rückporto): AKTION 3.WELT Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim am See, Telefon 06872 / 9930-56, e-mail a3wsaar@t-online.de

Gertrud Selzer

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