Datei:2001-04-24 (34) Demo Abschiebegefängnis Ingelheim Zweibrücken.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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Nr. 34 / 24. April 2001

Demonstration gegen Abschiebegefängnis Ingelheim: Samstag, 28. April

Abschiebeknäste abschaffen -in Ingelheim und Zweibrücken anfangen

„Abschiebeknäste abschaffen - in Ingelheim und Zweibrücken anfangen", so lautet das Motto der Demonstration am Samstag, dem 28. April, in Ingelheim bei Mainz. Beginn der Veranstaltung, zu der bisher 44 Organisationen aufrufen, ist um 12 Uhr am Bahnhof in Ingelheim. Dort findet die Auftakt- und Abschlußkundgebung statt. Der Demonstrationszug bewegt sich in Richtung Ausländerbehörde und von dort zum Gefängnis an der B 41, wo ebenfalls Kundgebungen stattfinden. Als Redner/innen werden auftreten:

- Thomas Kupczik, Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier

- Vertreter/in der Humanitären Hilfe für Flüchtlinge e.V. Ingelheim

- Vertreter/in der Antifa Nierstein

- Herbert Leuninger, Pro Asyl Frankfurt

- Friedel Grützmacher, B90/Die Grünen Rheinland-Pfalz

- Roland Röder, AKTION 3.WELT Saar

Das Abschiebegefängnis wird gemeinsam von Rheinland-Pfalz und dem Saarland betrieben und ist für 150 Flüchtlinge ausgelegt. Die meisten der dort untergebrachten Häftlinge sind Flüchtlinge, deren „Verbrechen" darin besteht, in Deutschland Schutz vor Verfolgung zu suchen. Der als Festung errichtete Abschiebekomplex Ingelheim ist Sinnbild für die Mauer um die Festung Europa. Nach Meinung der Initiatoren der Demonstration soll die Bundesrepublik Deutschland beginnen, Fluchtursachen zu bekämpfen und nicht Flüchtlinge. Bisher produziert die bundesdeutsche Politik Fluchtursachen durch Rüstungsexporte oder indem sie die Türkei nach wie vor aktiv unterstützt. Auch der bundesdeutsche Einsatz für neoliberale Wirtschaftsmodelle in anderen Ländern führt vor Ort zu mehr Armut und Flucht. Die Asyldebatte in der Bundesrepublik leidet unter einer Reduzierung auf die Frage, ob die Flüchtlinge der deutschen Wirtschaft nützen oder nicht. Wir fordern den Schutz für Flüchtlinge, egal wie gut sie am PC sind.

Erstunterzeichner des Aufrufes sind: Humanitäre Hilfe für Flüchtlinge e.V., AKAI Mainz, Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier, AK Asyl Rheinland-Pfalz, Aktion 3.Welt Saar. Zusätzlich rufen unter anderem noch auf: lnitiativausschuß für Migrationspolitik Rheinland-Pfalz, Pax Christi Gruppen aus Mainz und Trier, B90/Die Grünen Rheinland-Pfalz, die Jusos Rheinland-Pfalz, Bundeskongreß entwicklungspolitischer Aktionsgruppen, Gelbe Hand Bündnis Mainz sowie verschiedene antifaschistische und kirchliche Gruppen.

Weitere Informationen: AKTION 3.WELT Saar, Weiskirchener Str. 24, 66679 Losheim, Telefon 06872 / 9930-56, e-mail: a3wsaar@t-online.de oder: Arbeitsgemeinschaft Frieden Trier: 0651 / 9941017.

Roland Röder

P.S. In der Anlage erhalten Sie die Namen aller Unterstützer/innen.

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