Datei:1999-04-25 Anti-Atom Aktionstag Perl-Apach.pdf

Aus Archiv der Aktion 3.Welt Saar
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KATHOLISCHE STUDIERENDE JUGEND Weberbach 72 54290 Trier Tel. 0651/9771151 Fax. 0651/9771198

KOORDINATIONSKREIS GEGEN CASTOR SAAR Förster Str.22 66111 Saarbrücken Tel. 0681/398434 Fax. 0681/3904877

AKTION 3.WELT SAAR Weiskirchener Str.24 6667 4 Losheim Tel. 06872/9930-56 Fax. 06872/9930-57

An die Presse

„GIB STOFF" - das längste Anti-Atom-Transparent wird entrollt. Grenzüberschreitender Aktionstag_ in Perl-Apach/Dreiländereck. Forderung nach sofortiger Stillegung aller Atomanlagen

,,Gib Stoff" - Mit der Entrollung des längsten grenzüberschreitenden Anti-AtomTransparents der Welt werden am Sonntag, dem 25.04.1999, Atomkraftgegnerinnen aus Frankreich, Luxemburg und Deutschland gemeinsam für die sofortige Stillegung aller Atomanlagen und die Beendigung der deutsch-französischen Atomzusammenarbeit demonstrieren. Dies erklärten Margit Schäfer (Katholische Studierende Jugend Trier), Tobias Rockstroh (AKTION -J.WEL T Saar), Markus Pflüger (Koordinationskreis gegen Castor Saar) und Jean Franville (reseau sortir du nucleaire)" auf der Pressekonferenz, die am Dienstagmargen in Saarbrücken stattfand. Teile des Transparents wurden in den letzten Monaten an·verschiedenen Orten in den drei Ländern bemalt und beschriftet und werden am Sonntag in _Perl-Apach erstmals zusammengesetzt. 13 Jahre nach der Reaktorkatastrophe von Tschernobyl stehen außerdem das geplante französische Atommüllendlager in Bure und das grenznahe französische Atomkraftwer~ Cattenom (Lothringen) im Mittelpunkt der Proteste.

Der Aktionstag beginnt um 13.00 Uhr am Bahnhof Perl und endet mit einer Abschlusskundgebung mit Konzert um ca. 17.00 Uhr. Ab 15.00 ist die Entrollung des Transparents geplant. Es wird Redebeiträge auf den Kundgebungen von folgenden Gruppen geben: Katholische Studierende Jugend (KSJ); BI Lüchow-Dannenberg; Jeunesse Etudienne Catholique (JEC) Metz; Koordinationskreis gegen Castor Saar; AKTION 3.WEL T Saar; reseau sortir du nudeaire (F). Nach einem halben Jahr rot-grüner Regierung will die Anti-Atom-Bewegung deutlich machen, daß der längst fällige Ausstieg aus der Atomenergie nicht in Gesprächen zwischen der Regierung und den Atombetreibern beschlossen wird. Nach Meinung der Veranstalterinnen kann der sofortige Ausstieg nur durch starken Druck aus der Öffentlichkeit durchgesetzt werden.

„Die Trennung in ,,friedliche" und „militärische" Nutzung ·von Atomenergie ist rein fiktiv und verschleiert tatsächliche Zusammenhänge", so Tobias Rockstroh von der AKTION 3.Welt Saar. Der aktuelle Einsatz von Uran-Munition bei dem NATO-Angriffskrieg auf Jugoslawien ist ein Beispiel dafür. Bei der Herstellung dieser Munition wird weiterverarbeitetes Uran, ein Abfallprodukt aus der Atomindustrie, verwendet. Die Vereinten Nationen klassifizieren derartige Waffen als Massenvernichtungswaffen.

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