Datei:1998-01-02 (1) Hungerstreik Saarbrücken Abschiebungen PKK-Verbot geschwärzt.pdf
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Pressemitteilung 1 / 2.1.1998
Seit heute fünfzig Kurdinnen in Saarbrücken im Hungerstreik gegen Abschiebungen. PKK-Verbot in der Türkei und Bundesrepublik verhindert politische Lösung
Die AKTION 3.WEL T Saar unterstützt den Hungerstreik von 50 Kurdinnen, der heute, am Freitagmorgen, 02.01.1998, um 8.00 Uhr in der Saarbrücker Johanneskirche begann. Er ist für 1 O Tage geplant. Die Mehrzahl von ihnen ist aktuell von der Abschiebung in die Türkei bedroht. Mit dem Hungerstreik, der von der AKTION 3.WEL T Saar mitorganisiert wurde, protestieren sie gegen Abschiebungen und Waffenlieferungen in die Türkei.
Auch die kurdische Flüchtlingskatastrophe vor der italienischen Küste zeigt die Notwendigkeit einer politischen Lösung und dokumentiert den auf Abschottung zielenden Grundgedanken des Schengener Abkommens. Während im Inneren Europas Grenzen verschwinden, wird Europa an den Außengrenzen zu einer Festung ausgebaut. Nach Auffassung der AKTION 3.WEL T Saar kann es nur zu einer politischen Lösung im Kurdistankonflikt kommen, wenn sich alle Kriegsparteien - türkische Regierung und PKK - an einen Tisch setzen und miteinander verhandeln. Die Aufrechterhaltung des PKK-Verbotes in der Bundesrepublik Deutschland und die fortgesetzten Manöver der Saarlandbrigade in der Türkei und in Kurdistan sind das falsche Signal. Sie unterstützen die Türkei bei der militärischen Lösung des Kurdistankonfliktes.
Hüseyin Dogan
Für Interviews steht Ihnen HÜSEYIN DOGAN am Freitag, 02.01 .98, zwischen 8.00 und 15.00 Uhr zur Verfügung:
Während dem Hungerstreik erhalten Sie in unserem Büro weitere Informationen.
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